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    Regisseur Edgar Wright erklärt, warum "Avengers 2"-Gegner Ultron nicht in "Ant-Man" vorkommt

    Nachdem die Änderung der Herkunft des "Avengers 2"-Bösewichtes Ultron bekannt wurde, stellt "Ant-Man"-Regisseur Edgar Wright nun klar, warum dieser in seinem Film nicht vorkommen wird - obwohl ihm in den entsprechenden Comic-Vorlagen eine bedeutende Rolle zukommt.

    Wie wir bereits berichteten, wird nicht, wie in den Comics üblich, Hank Pym aka Ant-Man durch ein missglücktes Experiment für die Erschaffung des Bösewichtes Ultron in "Marvel's The Avengers 2: Age of Ultron" (Kinostart: 30. April 2015) verantwortlich sein, sondern wohl Tüftler und Milliardär Tony Stark aka Iron Man. Diese Änderung sorgte bei den Fans eher für gemischte Gefühle, da es in den Marvel-Comics unter anderem dieses Missgeschick ist, das Hank Pyms weiteren Lebensweg auf besondere Art prägt. Ultron taucht in der "Ant-Man"-Verfilmung gar nicht auf.

    In einem Interview mit der Huffington Post erklärte "Ant-Man"-Regisseur Edgar Wright nun, dass Ultron zu keinem Zeitpunkt für seine Adaption geplant war. Es habe nie in seinem Drehbuch gestanden, denn es sei genug Hank Pym und seinen Werdegang zu Ant-Man in einem Film einzuführen. Zudem glaube er, dass der Erfolg des ersten Teiles einer Comic-Verfilmung meist daran abzusehen ist, wie gut es gelingt, sowohl einen Superhelden als auch einen Bösewicht zu etablieren. Seiner Meinung nach ist die "Iron Man"-Reihe genau deshalb so erfolgreich, weil dort die Bösewichte meist etwas mit den Kreationen des Superhelden zu tun haben, dieser jedoch mehr im Vordergrund steht. Dies sei jedoch ein schwieriger Prozess, wodurch manche Comic-Verfilmungen häufig unbalanciert oder überladen wirken, weil dies eben nicht leicht gelingt.

    Wie gut es Edgar Wright ("Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt") selbst gelingt, können wir ab dem 5. November 2015 beurteilen, denn dann startet "Ant-Man" in den deutschen Kinos.

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