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    "One Direction: This is Us" singt die Konkurrenz in den US-Kino-Charts an die Wand

    "One Direction: This is Us", eine Konzert-Dokumentation über die britische Boygroup One Direction, setzte sich am Wochenende an die Spitze der amerikanischen Kino-Charts und verdrängt Lee Daniels Drama "The Butler" auf Rang zwei. Neueinsteiger "Instructions not included" überrascht positiv, "Getaway" enttäuscht und "Chroniken der Unterwelt" stürzt ab.

    Viele, vor allem junge, Menschen lassen sich offenbar noch immer von Boygroups begeistern. Zumindest legt dies die neu in die US-Kino-Charts eingestiegene Dokumentation über die gleichnamige Boy-Group "One Direction: This Is Us" nahe. Zum einen konnte die deutlich namhaftere Konkurrenz zurückgelassen werden, zum anderen sind die eingespielten 17 Millionen Dollar der drittbeste Start eines 3D-Konzert-Films in der Geschichte der US-Charts. Mit 14,7 Millionen Dollar muss "Der Butler" nach zwei Wochen an der Chart-Spitze diese wieder verlassen und sich auf dem zweiten Rang einrichten, wenngleich sich das Drama insgesamt der 75-Millionen-Dollar-Marke annähert. Insgesamt mit knapp 110 Millionen Dollar noch erfolgreicher ist die derbe Drogen-über-die-Grenze-schmuggeln-Komödie "Wir sind die Millers" mit Jennifer Aniston, die nach vier Kinowochen immerhin noch 12,6 Millionen Dollar einspielte und so Rang drei sicherte.

    Disneys "Planes" konnten in ihrer vierten Woche in den Charts wieder durchstarten. Nach Rang fünf in der Vorwoche, konnte man mit mehr als 7,7 Millionen Dollar diesmal auf Platz vier landen. Insgesamt wurde mit den eingespielten 70,8 Millionen Dollar, das Filmbudget bereits um gut 20 Millionen übertroffen. Auf Rang fünf findet sich eine echte Überraschung: "Instructions Not Included" ist in Sachen Kopienschnitt der mit Abstand erfolgreichste Film des zurückliegenden Wochenendes. Da dieser nur in knapp 350 Kinos lief, dennoch 7,5 Millionen Dollar einspielte, erzielte er pro Kino satte 21,614 Dollar. Dies reichte insgesamt für Rang fünf und stellt für die Tragikomödie um einen Playboy, der durch seine Ziehtochter langsam erwachsen wird, eine positive Überraschung dar. In ganz anderen Dimensionen schwebt die Sci-Fi-Dystopie "Elysium" mit Matt Damon. Hier sind die Erwartungen andere, wie ein Budget von 115 Millionen US-Dollar nahe legt. Die in vier Wochen eingespielten 78,4 Millionen Dollar sind da nicht zufriedenstellend, vor allem, weil am zurückliegenden Wochenende nur 6,3 Millionen Dollar hinzukamen. Dies bedeutet zwar eine Verbesserung von Rang sieben auf Rang sechs, aber insgesamt ein eher schwaches Ergebnis. Obwohl das Budget von "Chroniken der Unterwelt - City Of Bones" mit 60 Millionen Dollar deutlich geringer war, ist der Absturz von Platz drei auf Platz sieben, bei nur noch 5,2 Millionen Dollar Einspielergebnis doch schon heftig. Noch schlimmer scheint, dass das Fantasy-Abenteuer es insgesamt gerade auf 22,6 Millionen Dollar schafft.

    Auch für "The World's End" geht es um vier Ränge auf Platz acht nach unten. Knapp 4,8 Millionen Dollar (16,6 Millionen Dollar insgesamt) haben die fünf Freunde am vergangenen Wochenende eingespielt, die sie in einem der zwölf Pubs jetzt auf den Kopf hauen können. Der Entführungs-Thriller "Getaway" mit Hollywood-Routinier Ethan Hawke und der noch jungen Selena Gomez erhielt insgesamt sehr mäßige Kritiken und konnte nur auf dem vorletzten Rang der US-Top-Ten einsteigen. Nur 4,5 Millionen US-Dollar war den US-Kinogängern der Film insgesamt wert. Ein weiterer großer Blockbuster enttäuscht an den US Kassen: "Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen". 90 Millionen Dollar ließ Fox sich die Produktion kosten und hat nach nunmehr vier Wochen gerade einmal 60% dieses Budgets wieder eingespielt. Die 4,4 Millionen US-Dollar und Rang zehn (55 Millionen Dollar insgesamt), die in dieser Woche hinzukamen, legen nicht nahe, dass das Fantasy-Sequel nun durchstartet, sondern eher, dass es in der kommenden Woche nicht mehr in den Top-Ten zu finden sein wird.

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