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    Hollywood-Gehälter enthüllt: So viel verdienen Top-Stars wie Jolie und DiCaprio

    Das Branchenmagazin The Hollywood Reporter hat mehrere Gehälter von Top-Stars enthüllt. Dabei zeigt sich: 20 Millionen Dollar im Voraus sind kein Problem und werden von Angelina Jolie, Daniel Craig, Leonardo DiCaprio oder Will Smith eingestrichen.

    Der Gehälterwahnsinn in Hollywood wurde in den vergangenen Jahren ganz sicher nicht gestoppt. Allerdings gab es die Entwicklung, dass das garantierte Salär nach unten ging, lediglich die Gewinnbeteiligungen stiegen. So sagte Cameron Diaz zum Beispiel bei "Bad Teacher" für nur eine Millionen Dollar Gehalt zu, ließ sich aber eine satte Gewinnbeteiligung in den Vertrag schreiben. Das zahlte sich aus. Am Ende betrugen ihre Einnahmen stolze 42 Millionen Dollar.

    Auf alle trifft dies aber nicht zu. Wie der Hollywood Reporter nun enthüllt, können viele Top-Stars beim richtigen Projekt noch immer sattes Geld im Voraus bekommen – zwar nicht mehr zwischen 30 und 40 Millionen Dollar wie noch vor einigen Jahren, aber die Spitze soll hier immer noch bei ca. 20 Millionen Dollar liegen. Diese wird Angelina Jolie z.B. für "Salt 2" einstreichen, bevor nur eine Minute des Films gedreht wird. Sie gehört damit folglich zu den bestbezahlten Schauspielern, wenn man nur die Gehälter im Voraus ohne Gewinnbeteiligung betrachtet. Regelmäßig 20 Millionen Dollar können neben Jolie u.a. noch Denzel Washington und Will Smith sowie Leonardo DiCaprio aufrufen.

    Oft gibt es dabei auch Ungleichbehandlungen zwischen den Stars in den Hauptrollen. Während Denzel Washington für "2 Guns" seine übliche Börse von satten zwanzig Millionen Dollar einfährt, musste sich sein Kollege Mark Wahlberg mit der Hälfte zufrieden geben. An anderer Stelle wird er höher geschätzt. Sein Mitwirken in der Roboterschlacht "Transformers 4" ließ er sich mit ungefähr 17 Millionen Dollar im Voraus bezahlen.

    Es hilft auf jeden Fall, wenn man es schafft, dass die Macher kaum Alternativen haben. Nach dem Mega-Erfolg von "Skyfall" wären die Bond-Produzenten wohl wahnsinnig, Daniel Craig auszutauschen. Und der lässt sich das teuer bezahlen und bekommt nun für das nächste Bond-Abenteuer zum ersten Mal das Top-Salär von 20 Millionen Dollar im Voraus, drei mehr als noch beim Vorgänger. Ähnlich war es bei den "Harry Potter"-Stars um Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint. Als die Filmreihe verlängert wurde, war das Trio in einer perfekten Verhandlungsposition und konnte anschließend 20 Millionen Dollar pro Kopf für den finalen Film fordern.

    Ein vielbeschäftigter Erfolgsschauspieler der vergangenen Jahre ist Dwayne Johnson, der sich so einen Status erarbeitet hat, dass er mittlerweile 15 Millionen Dollar pro Film aufrufen kann. Wenn ihm das Projekt am Herzen liegt – wie aktuell Brett Ratners "Hercules" – macht es aber auch mal eine Nummer kleiner: Hier verlangte er nur 12 Millionen Dollar im Voraus, hat allerdings möglicherweise eine Gewinnbeteiligung. Liam Neeson ist dagegen schon lange dabei, hat sich aber erst in der jüngeren Vergangenheit vom Charakterschauspieler zum Action-Star gemausert, was sich auf seinem Konto bemerkbar macht. Mittlerweile kann Neeson laut Hollywood Reporter zwischen 10 und 15 Millionen Dollar für diese Action-Thriller verlangen.

    Satte Einnahmen gibt es übrigens für die meisten Schauspieler auch aus Werbeverträgen. Brad Pitt bekommt sieben Millionen als Gesicht für Chanel No. 5 und weitere drei Millionen für Cadillac-Werbung in China. Das sind noch Kleinigkeiten gegen die Einnahmen von George Clooney, dem seine Werbung für Nespresso, der man im deutschen Fernsehen kaum entkommen kann, bislang fast 40 Millionen Dollar eingebracht haben soll.

    Insgesamt der bestbezahlte Schauspieler ist – wie von uns bereits im Juli 2013 berichtet – aber weiterhin Robert Downey Jr. Der setzt aber vor allem auf Gewinnbeteiligungen, die ihm für "Iron Man 3" gerade mal wieder 50 Millionen Dollar einbrachten.

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