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    "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit": Bryan Singer vergleicht sein neues Mutantenabenteuer mit "Die üblichen Verdächtigen" + neue Bilder

    Wenn Filme mit vielen Hauptfiguren und Filme mit vielen Stars ein Problem gemeinsam haben, dann, dass sie sich allzu leicht dabei verhaspeln, allen gleich viel Bildschirmzeit einräumen zu wollen. In Bryan Singers "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" gibt es beides - viele Charaktere und berühmte Gesichter. Doch Singer will dieses Problem lösen, indem er sich von "Die üblichen Verdächtigen" inspirieren lässt - seinem eigenen Durchbruchsfilm.

    Marvel-Fans blicken schmerzlich auf "Spider-Man 3" von Sam Raimi zurück, in dem so viele Bösewichter hintereinander und gleichzeitig Jagd auf Peter Parker machten, dass nicht nur dem Netzschwinger speiübel wurde. Auch Episodenfilme wie "Tatsächlich... Liebe" warten oft mit zahlreichen, mit Stars besetzen Charakteren auf. Wenn bei derlei Filmen zu viel Wert darauf gelegt wird, es allen Figuren recht zu machen, kann die Handlung schnell flach geraten. Zum Glück gibt es aber auch einige Positivbeispiele wie "Marvel's The Avengers", die mit einem großen Cast trotzdem eine packende Geschichte erzählen können. Der Nachfolger von "X-Men: Erste Entscheidung" - "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" - wird auch viele bekannte Gesichter jener von den Fans heiß erwarteten Superhelden zeigen - darüber hinaus auf verschiedenen Zeitebenen. Doch Regisseur Bryan Singer erklärte in einem Interview mit IGN, welche Parallelen er zwischen "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit", der am 22. Mai 2014 in die deutschen Kinos kommt, und seinem Durchbruchsfilm "Die üblichen Verdächtigen" sieht, in dem er bekanntlich mit vielen Figuren und Zeitsträngen umzugehen wusste.

    "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" ähnele "Die üblichen Verdächtigen" laut Singer auf zwei Weisen: strukturell und in der Art, wie er die Dreharbeiten gestaltet hat. "Es war wie bei 'Die üblichen Verdächtigen', weil es einen Schauspieler sowohl durch die Rückblicke als auch die Gegenwart begleitet hat", sagt Singer. Es sei gewesen, als hätten sie zwei recht unterschiedliche Filme hintereinander gedreht, weil der Cast zu großen Teilen fast komplett gewechselt hatte. Auch vom Ton her seien die beiden Zeitebenen verschieden: "Die Zukunft ist eher düster und trübselig, tonal also eher kalt. Die 70er sind ... naja, eben die 70er." Und was seine Ideen bezüglich der Zeitreisethematik betrifft, habe er auch Lob von "Terminator 2"-Regisseur James Cameron geerntet, dem ja schon die eine oder andere Zeitreisegeschichte unterkam.

    Bei dermaßen vielen begehrten Schauspielern in der Besetzung sei darüber hinaus die Drehplanung terminlich enorm schwierig gewesen. Doch sei Singer viel daran gelegen gewesen, einen Auftritt von einem Charakter wie Quicksilver (Evan Peters, "Adult World") möglich zu machen, tauche dieser doch schließlich auch in Joss Whedons ("Buffy - Im Bann der Dämonen") "Marvel's The Avengers 2: Age of Ultron" (30. April 2015) auf - allerdings in einer anderen Version.

    Können diese Worte Singers die Fanherzen, die um einen würdevollen Auftritt ihrer X-Men besorgt sind, beruhigen? Um nochmals zu veranschaulichen, wie viele Figuren in "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" auftauchen werden, hier ein paar neue Bilder von Jennifer Lawrence ("Winter's Bone"), Peter Dinklage ("Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer") und Co. in Charakteraufmachung:

    Das letzte Bild zeigt Singer höchstselbst beim Regieführen. Wer noch ein paar bewegte Bilder betrachten mag, für den gibt es hier den Trailer zu "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit":

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