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    Guillermo del Toro will Herzensprojekt "At The Mountains of Madness" in zwei verschiedenen Versionen in die Kinos bringen

    Seit Jahren plant Guillermo del Toro eine Adaption von H.P. Lovecrafts "At The Mountains of Madness". Doch die Finanzierung gestaltet sich als schwierig, auch weil die Studios eine zu hohe Altersfreigabe fürchten. Doch dafür gibt es eine Lösung.

    Paramount Pictures

    Erst kürzlich erfreute uns Guillermo del Toro mit der Nachricht, dass trotz bislang vergeblicher Anläufe, eine Adaption von H.P. Lovecrafts "At The Mountains of Madness" immer noch auf seiner Agenda steht. Im Interview mit collider.com konkretisierte er nun seine Pläne und verriet, dass er plane, den Film in zwei verschiedenen Versionen mit verschiedenen Altersfreigaben zeitgleich in die Kinos zu bringen.

    Die Vorlage von Lovecraft sei zwar nicht so grafisch, es gebe aber kritische Elemente, die ziemlich furchteinflößend seien. Und er möchte diese Momente so düster wie möglich drehen – und zwar für einen Film mit hoher Unrated-Freigabe und für einen Film mit niedriger PG-13-Freigabe. Idealerweise sollten diese beiden Versionen zeitgleich veröffentlicht werden. Er hoffe dabei ähnlich intensive Momente für beide Versionen zu finden, in der einen Fassung halt mit etwas weniger grafischer Darstellung. Da Lovecraft selbst berühmt für die Nutzung der Vorstellungskraft war, könne er dies nutzen. Manche Sachen müsse man aber einfach auch zeigen.

    Klar sei für ihn aber immer: Er mache "At The Mountains of Madness", die Geschichte einer im Horror endenden Expedition in die Antarktis, nur auf eine Weise, in der der Inhalt nicht kompromittiert wird. Wenn er dahingehend Kompromisse eingehen müsste, würde er den Film lieber gar nicht machen.

    Bis er das Projekt wirklich in Angriff nimmt, werde es aber sicher noch einige Jahre dauern. Sehr gut möglich sei, dass sich bis dahin die Richtlinien für die Altersfreigaben ohnehin wieder etwas verschoben haben. So seien schon heute PG-13-Filme viel intensiver als noch vor einigen Jahren. Er erinnert dabei an Ang Lees "Life Of Pi: Schiffbruch mit Tiger", dessen Beginn mit der Gewalt auf dem Boot und dem Sinken sehr hart gewesen sei.

    Zuerst muss del Toro ohnehin die Finanzierung für "At The Mountains of Madness" sichern und vorher arbeitet er an anderen Projekten. Zuletzt hat er den Horrorfilm "Crimson Peak" abgedreht, arbeitet parallel an der Serie "The Strain" und bringt 2017 "Pacific Rim 2" in die Kinos.

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