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    "Alita: Battle Angel": James Cameron gibt die Regie an Robert Rodriguez ab, bleibt aber als Produzent an Bord

    Nach fast 15 Jahren in der Entwicklung verlässt James Cameron sein Herzensprojekt „Alita: Battle Angel“ als Regisseur. Für einen adäquaten Ersatz hat er aber bereits mit Robert Rodriguez gesorgt.

    Rico Torres, FAME PICTURES / BESTIMAGE, Viz Media

    Nach seinem Mega-Erfolg mit „Titanic“ hatte sich James Cameron damals viel Zeit gelassen, sein Nachfolgewerk mit einiger Sorgfalt auszuwählen. Letzten Endes lief es auf eine Entscheidung zwischen „Alita: Battle Angel“ und „Avatar“ hinaus und schließlich fiel seine Wahl auf Letzteres mit der Option, „Alita“ danach als nächsten Film anzugehen. Damals ahnte Cameron nicht, dass er nach „Avatar“ an gleich drei Fortsetzungen auf einen Schlag arbeiten würde und dass somit das passieren würde, was Fans über lange Zeit befürchtet hatten: Nämlich, dass er das Projekt als Regisseur fallen lassen würde.

    The Hollywood Reporter hat erfahren, dass Cameron die Manga-Verfilmung nunmehr lediglich produzieren und mit Robert Rodriguez („Sin City“) ein anderer das Regiezepter übernehmen wird. Doch es scheint ganz so, als hätte Cameron seinen Nachfolger selbst mit viel Bedacht ausgewählt: „Robert und ich wollten schon lange einen Film zusammen machen, daher war ich begeistert, als er sagte, er wolle ‚Battle Angel‘ machen. Er ist sehr kollaborativ und wir fühlen uns wie zwei kleine Jungs, die ein Go-Kart bauen und Spaß dabei haben, in kreativer und technischer Sicht daran herumzuprobieren. Dieses Projekt liegt mir sehr am Herzen und es gibt keinen, dem ich mehr als Robert mit seiner technischen Virtuosität und seinem rebellischen Stil zutraue, die Regie zu übernehmen. Wir freuen uns darauf, viel voneinander zu lernen, während wir dieses tolle Epos machen.“

    Robert Rodriguez wird nach Camerons eigenem Drehbuch inszenieren, allerdings ist es sehr wahrscheinlich, dass er diesem noch seinen eigenen Stempel aufdrückt. Den zentralen Themen der Suche einer jungen Frau nach der eigenen Identität und nach Liebe dürfte er aber treu bleiben, zumindest wenn man seine eigenen Worte zugrunde legt. „,Battle Angel‘ ist in der Tradition von Jim Camerons spektakulären, von starken Figuren geleiteten Filmen ein sehr ergiebiges und pulsierendes Epos. Mit Jims großartigem und visionären Skript zu arbeiten und dabei die Techniken zu lernen, für die er Vorreiter ist, ist die oberste Kunst des Filmemachens.“ Ihm sei es eine Ehre, mit James Cameron und Produzent Jon Landau die Welt von „Alita“ zu erforschen.

    „Alita: Battle Angel“ basiert auf der neunteiligen Mangaserie von Yukito Kishiro, in der ein Wissenschaftler im 26. Jahrhundert auf einem Schrottplatz die Reste eines weiblichen Cyborgs entdeckt, den er wieder in Stand setzt. Ohne Erinnerungen an ihr vorheriges Leben, aber mit tödlichen Kampffähigkeiten ausgestattet, schlägt Alita, wie der Cyborg getauft wird, bald den Weg einer Kopfgeldjägerin ein. Bislang ist noch unklar, wann mit dem Film im Kino zu rechnen ist.

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