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    "Star Wars 7"-Drehbuch liefert ein paar interessante Hinweise zu offenen Fragen…

    In „Star Wars 7“ werden längst nicht alle Handlungen erklärt, viele Zuschauer hatten nach dem Abspann noch Fragen. Ein paar davon konnte /Film mit Hilfe des veröffentlichten Drehbuchs nun klären. Es geht z. B. um Luke Skywalker und Kylo Ren…

    Walt Disney

    Achtung, der Text enthält große Spoiler zu „Star Wars: Das Erwachen der Macht“!

    Star Wars 7“ ist ein flotter Film. Wer kurz nicht aufpasst, kann wesentliches verpassen – und dazu kommt, dass die Drehbuchautoren J.J. Abrams, Lawrence Kasdan und Michael Arndt manches im Unklaren oder ganz offen gelassen haben. Doch wie die Kollegen bei /Film in Erfahrung bringen konnten, ist das finale Drehbuch zu „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ in einigen Details deutlicher als der Film. Das Skript wurde Mitgliedern der Writers Guild of America (WGA) zugeschickt, weil Disney auf den von dieser Gewerkschaft verliehenen Filmpreis hofft – ein Umstand, der wiederum jene erfreuen dürfte, die auf ein paar zusätzliche Erklärungen zur „Star Wars 7“-Handlung hofften. Wir beschreiben euch die interessantesten Punkte:

    Luke Skywalker

    Der verschwundene Jedi (gespielt von Mark Hamill) wird bekanntlich erst zum Schluss des Films gefunden, als Eremit auf einer hügeligen Insel. Die befindet sich, das wissen wir erst aus dem Skript, auf einem Planeten namens „Ahch-To“. Nun lässt sich spekulieren, was es mit dem Namen auf sich hat (z. B. übersetzt /Film „Ahch“ aus dem Hebräischen mit „Bruder“). Interessanter aber ist, was im Drehbuch zum Aufeinandertreffen mit Rey (Daisy Ridley) steht, die Luke dessen altes Lichtschwert überreichen will. „Luke muss Rey nicht fragen, wer sie ist, oder was sie hier macht.“ Er kennt die junge Frau also, womit die Spekulationen um Reys Herkunft neue Nahrung haben. Ist sie vielleicht wirklich Lukes Tochter? Wie auch immer: Seinen Blick soll laut Drehbuch sowohl erstaunt wirken, als auch hin- und hergerissen.

    Kylo Ren

    Bevor Rey auf Ahch-To ankommt und mit Luke einen der Rückkehrer aus der alten „Star Wars“-Trilogie trifft, stirbt ein anderer: Han Solo (Harrison Ford), getötet von seinem eigenen Sohn Kylo Ren (Adam Driver), der eigentlich Ben heißt. Den hat der Vatermord, so steht’s im Drehbuch, „geschwächt“ und „entsetzt“. Diese Information ist auch insofern aufschlussreich, als dass sich einige Zuschauer nach dem anschließenden Lichtschwert-Duell zwischen Kylo, Finn (John Boyega) und Rey fragten, warum sich letztere so gut gegen den Schüler von Supreme Leader Snoke (Andy Serkis) wehren konnte (wobei z. B. ergänzt werden muss, dass Kylo außerdem durch Chewbaccas Schuss verwundet und noch nicht voll ausgebildet ist).

    Rey

    Kylo Ren fällt der von Snoke befohlene Vatermord nicht leicht, die dunkle und die helle Seite zerren beide an ihm – und auch Heldin Rey hört den Ruf des Bösen, wie das Skript verrät. Als es der jungen Schrottsammlerin von Jakku im Duell mit Kylo gelungen ist, ihren Kontrahenten zu Boden zu kämpfen, hat sie die Chance, „ihn mit einem Streich zu töten. Aber sie stoppt. Sie realisiert, dass sie an einem größeren Rand steht als nur an der Klippe – dem Rand zur dunklen Seite. Die Erde bebt. Die Erde teilt sich. Eine Schlucht bildet sich.”

    Star Wars: Das Erwachen der Macht” ist in den USA mittlerweile der erfolgreichste Film 2015, obwohl kurz vor Jahresende gestartet, in Deutschland dominiert er ebenfalls die Kinocharts. Einen Teil zum Erfolg tragen auch die Zuschauer bei, die mehrmals reingehen – vielleicht in der Hoffnung, beim nächsten Mal ein paar mehr Zusammenhänge zu verstehen…

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