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    "No Manches Frida": "Fack Ju Göhte"-Remake ist in den USA ein Hit

    „No Manches Frida“ heißt das in spanischer Sprache, aber für den US-Markt produzierte Remake der deutschen Erfolgskomödie „Fack Ju Göhte“. Am ersten Wochenende sorgte diese für so volle Kinosäle wie kein anderer Film.

    Pantelion Films

    In unserer Top-10 der US-Charts vom vergangenen Wochenende fehlt „No Manches Frida“ zwar, doch trotzdem sorgte das „Fack Ju Göhte“-Remake für vollere Kinosäle als jeder der Filme auf den ersten zehn Plätzen. Denn Produktionsfirma Pantelion Films, die auf Filme für den spanischsprachigen Teil der US-Bevölkerung spezialisiert ist, und Verleih Lionsgate brachten die Komödie erst einmal nur in 362 Kinos – die Filme in den Top-10 starteten alle in deutlich über 1.000, teilweise sogar in über 3.000 Kinos. In den Lichtspielhäusern, in denen „No Manches Frida“ lief, waren die Säle aber teilweise wohl brechend voll. Laut BoxOfficeMojo wurden am vergangenen Wochenende in den USA so pro Kino fast 10.100 Dollar eingenommen. Das ist eine Bestmarke. Kein einziger aktueller Film, der landesweit lief, nahm laut Deadline auch nur annährend so viel pro Spielstätte ein. Auf dem zweiten Platz ist Charts-Spitzenreiter „Don’t Breathe“ mit Einnahmen von rund 5.100 Dollar pro Kino. Das ist gerade mal etwas mehr als die Hälfte. Insgesamt lief in den USA nur ein einziger Film mit einem besseren Durchschnittswert als das „Fack Ju Göhte“-Remake: Das Drama „White Girl“, das ausschließlich in drei Kinos in New York City gezeigt wurde, kam bei Gesamteinnahmen von 36.000 Dollar auf einen Schnitt von 12.000 Dollar pro Kino und damit auf den 41. Platz der US-Charts.

    Insgesamt spielte „No Manches Frida“ am ersten Wochenende bereits 3,65 Millionen Dollar ein, was für den zwölften Platz der Kinocharts reichte – deutlich vor zum Beispiel einem Hollywood-Blockbuster wie „Ben-Hur“ (2,2 Millionen Dollar in 2.167 Kinos) oder dem neu gestarteten Sci-Fi-Thriller „Morgan“ (1,96 Millionen Dollar in 2.020 Kinos). Wie Edward Allen von Pantelion dem Branchenmagazin Deadline verriet, sei ein großer Grund für den Erfolg auch, dass „No Manches Frida“ nicht nur das übliche Zielpublikum der Firma angesprochen habe. Auch viele junge englischsprachige US-Amerikaner seien in Sozialen Medien wie Facebook, Twitter und Co. auf den Film aufmerksam geworden und ins Kino gegangen.

    Da in den USA am heutigen Montag Feiertag ist, rechnen die Experten von Deadline damit, dass die Einnahmen für das lange Labor-Day-Wochenende sich auf insgesamt 4,65 Millionen Dollar belaufen werden. Danach wollen Lionsgate und Pantelion entscheiden, wie viele weitere Kinosäle sie für den Film am zweiten Wochenende buchen werden. Es dürften genug sein, damit „No Manches Frida“ an seinem zweiten Wochenende auch in den Top-10 der Kinocharts landet.

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