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    Ärger um "Transformers 5": Winstons Churchills Heim wird zu Adolf Hitlers Hauptquartier

    In Großbritannien laufen Veteranen angeblich Sturm gegen Michael Bay und „Transformers 5“. Der Grund: Ein früherer Wohnsitz von Winston Churchill wird für den Film zum Hauptquartier von Adolf Hitler.

    Paramount Pictures

    Winston Churchill führte Großbritannien in den Krieg gegen Adolf Hitlers Nazi-Deutschland und beendete die vorherige Appeasement-Politik seiner Regierung. Berühmt ist seine Rede vom Juni 1940, in der er klarstellte, dass eine Zuschauerrolle Großbritanniens nicht möglich sein wird. „Wir werden kämpfen bis zum Ende“, schleuderte er damals Hitler entgegen. Churchill schaffte es die kriegsskeptische Bevölkerung herumzureißen und er schaffte es auch, die USA zur Unterstützung zu bewegen. In Großbritannien wird Churchill dafür heute noch verehrt, umso entsetzter ist man nun über die Dreharbeiten zu „Transformers 5“.

    Churchills früheres Heim Blenheim Palace in Woodstock, Oxfordshire, nahe dem der 1965 verstorbene Politiker auch beerdigt ist, dient Michael Bay bei seinen aktuell in Großbritannien stattfindenden Dreharbeiten als Double für ein Nazi-Hauptquartier. Die Bilderagentur FameFlynet Pictures veröffentlichte auf ihrem Twitter-Account ein Bild, das heute auch die Titelseite der Boulevardzeitung TheSun ziert:

    Die Sun zitiert daneben Veteranenverbände und Soldaten, die sich schockiert zeigen. Wer im Zweiten Weltkrieg gekämpft habe, müsse davon abgestoßen sein, heißt es so unter anderem. Daneben ist auch die Rede davon, dass Churchill in seinem Grab rotieren würde, wenn er davon wüsste.

    Jenseits der Aufregung liefert uns das Bild auch überraschende neue Details zum Inhalt von Michael Bays Roboter-Actioner. Über diesen ist bislang nur bekannt, dass Optimus Prime sich auf die Suche nach einem alten Artefakt macht. Dieses ist der Schlüssel, um seinen Heimatplaneten zu retten. Das Artefakt fiel einst König Artus in die Hände, was uns vermuten lässt, dass es sich um Excalibur handelt. Da unter anderem Mark Wahlberg wieder als Cade Yeager die Besetzung um weitere Rückkehrer wie Josh Duhamel und Tyrese Gibson anführt, spielt der Großteil des Films definitiv in der Gegenwart. Da aber auch Liam Garrigan als König Artus und Santiago Cabrera als Merlin gecastet wurden, gibt es auch mindestens eine Rückblende in der Ritterzeit. Nun scheint auch noch ein Teil des Films während der Nazi-Herrschaft in Deutschland zu spielen. Wir sind gespannt, in welche Zeiten uns Michael Bay in „Transformers: The Last Knight“ noch mitnimmt. Kinostart ist am 22. Juni 2017.

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