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    "Wilde Maus" gelingt bester Kinostart eines österreichischen Films in Deutschland überhaupt

    Schauspieler und Kabarettist Josef Hader feiert mit „Wilde Maus“ sein Debüt als Spielfilmregisseur. Damit lockte er in Deutschland am Startwochenende so viele Menschen in die Kinos wie noch kein österreichischer Film zuvor.

    Majestic Filmverleih

    Seine Premiere feierte „Wilde Maus“ im Rahmen der Berlinale 2017, in Österreich sorgte der Film für das beste Startergebnis einer inländischen Produktion seit 15 Jahren und in Deutschland war sogar ein All-Time-Rekord drin. Seit dem 9. März 2017 läuft „Wilde Maus“ regulär in den deutschen Kinos. Dort erreichte er am ersten Wochenende ein so großes Publikum wie noch kein anderer österreichischer Film vor ihm.

    Am Ende reinen Startwochenende standen 37.006 Besucher zu Buche – schließt man die vorangegangenen Previews mit ein sind es gar über 50.117 Besucher, was laut dem deutschen Verleih Majestic in einer Pressemitteilung den Rekord bedeutet. Nicht schlecht für einen Debütfilm. Denn Josef Hader spielte nicht nur die Hauptrolle und schrieb das Drehbuch (was er zuvor schon für andere Projekte tat), sondern führte zum ersten Mal auch selbst Regie. Derzeit befindet sich der vor allem auch als Kabarettist bekannte Österreicher auf Kinotour durch Deutschland, um seinen Film persönlich vorzustellen. Die Reise führt ihn landesweit durch über 20 Kinosäle.

    In „Wilde Maus“ verkörpert Hader einen Musikkritiker, der seinen Job bei einer großen Wiener Zeitung verliert. Daraufhin beginnt er eine strikte Geheimhaltungsmission gegenüber seiner Frau (Pia Hierzegger), beschließt, sich an seinem Chef (Jörg Hartmann) zu rächen, und vertreibt sich (mit seinem einstiger Schulmobber Erich, gespielt von Georg Friedrich) die Zeit am Prater, statt wie üblich in der Redaktion zu sitzen und Konzerte zu zerreißen. So ergibt sich ein schwarzhumoriges Bild der völligen De- und Re-Konstruktion eines Lebens – untermalt von einer Kollision klassischer Musik mit den Songs der österreichischen Shootingstars Bilderbuch, mit deren ohrenbetäubender Lautstärke sein junger Nachbar den Musikkritiker endgültig zur Weißglut treibt.

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