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    Nicht komplett in Rente: George Lucas gibt "Star Wars"-Machern Ratschläge über die Jedi

    George Lucas ist der Vater der „Star Wars“-Saga, doch er hat mit seinem „Baby“ nichts mehr zu tun und will sich deswegen davon fernhalten. Ganz gelingt ihm dies nicht, denn die Jedi sind ihm zu wichtig…

    Walt Disney

    Rund um das Erscheinen der aktuellen „Star Wars“-Hintergrundausgabe von Entertainment Weekly veröffentlichten die Kollegen ein Zitat von Kathleen Kennedy, das die Lucasfilm-Chefin und „Star Wars“-Produzentin ihnen bereits bei der Star Wars Celebration im April 2017 gab. Dabei geht es um die Frage, wie weit George Lucas noch Einfluss auf die aktuellen „Star Wars“-Filme nimmt.

    George Lucas: Der Kennedy-Flüsterer

    Auf Nachfrage erklärte Kennedy, dass er „nicht wirklich“ noch Ideen zu den Filmen und den Geschichten, die entwickelt werden, anbietet, aber bei einer Sache komme er dann doch hin und wieder zu ihr: „Gelegentlich flüstert er mir ins Ohr. Meistens ist es etwas Spezielles oder Wichtiges für ihn über Jedi-Training,“ so die Produzentin zu Entertainment Weekly.

    George Lucas wollte kompletten Abstand von der „Star Wars“-Reihe nehmen. Noch vor der Veröffentlichung des ersten neuen Films „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ im Dezember 2015 erklärte er, dass ihm das schwer falle, aber nötig sei. Man könne nicht einer anderen Person über die Schulter schauen, denn damit würde man wahrscheinlich dessen Vision ruinieren. So habe ihn zwar überrascht, dass es für ihn keine exklusive „Star Wars 7“-Vorabvorführung gab, aber er verstehe das auch.

    Kathleen Kennedy: Die mächtigste Frau Hollywoods

    Ganz hält sich Lucas da also wohl nicht an seine Worte. Zu wichtig scheinen ihm gerade die Jedi zu sein. Dass er bei Kathleen Kennedy immer ein offenes Ohr hat, verwundert dabei nicht. Die neue Herrin über das „Star Wars“-Franchise gehört zu seinen ältesten Freunden. Sie wurde Ende der 1970er als Assistentin von John Milius („Conan der Barbar“) Teil einer Filmemacher-Clique, der Lucas und unter anderem auch Steven Spielberg angehörten.

    Spielberg warb sie dann von seinem Kumpel Milius ab, stellte sie offiziell zuerst als seine Sekretärin an, wobei sie wohl nie ein Wort für ihn tippte, sondern mehr zu seiner Beraterin wurde. Gemeinsam entwickelte das Duo zahlreiche Filmstoffe – zusammen mit George Lucas die „Indiana Jones“-Reihe. Kennedy gründete mit Spielberg und ihrem späteren Ehemann Frank Marshall die Produktionsfirma Amblin, die sie auch lange Zeit leitete und dabei zahlreiche Hits produzierte. 2012 wurde sie zur Co-Chefin von Lucasfilm an der Seite des „Star Wars“-Erfinders, der so die Übergabe seiner Firma an sie vorbereitet. Mit dem Verkauf an Disney ging das dann sehr schnell. Lucas trat ab, Kennedy wurde Präsidentin des Unternehmens und damit zur aktuell wohl mächtigsten Frau Hollywoods.

    Star Wars 8: Die letzten Jedi“ kommt am 14. Dezember 2017 in die Kinos und Jedi-Training spielt dabei eine wichtige Rolle, sehen wir doch schon im ersten Teaser-Trailer, dass Luke (Mark Hamill) Rey (Daisy Ridley) ausbildet. Fans dürfen danach also rätseln, welche Elemente dieses Trainings vielleicht von George Lucas vorgeschlagen wurden.

     

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