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    Noch kein grünes Licht: "Fluch der Karibik 6" hängt vom Heimkino-Erfolg des Vorgängers ab

    Obwohl „Pirates Of The Caribbean 5“ mal als letzter Teil der „Fluch der Karibik“-Reihe angekündigt war, hofft Jerry Bruckheimer auf eine Fortführung. Die hat aber noch kein grünes Licht und könnte stark von den DVD-Verkäufen des Vorgängers abhängen.

    Walt Disney

    Wie zwischenzeitlich (auch im Trailer) verkündet wurde, sollte „Pirates Of The Caribbean 5: Salazars Rache“ die „Fluch der Karibik“-Reihe eigentlich zu einem Abschluss bringen. Dass ein sechster Teil dennoch denkbar ist, deutet nicht nur die Post-Credit-Szene des jüngsten Piratenabenteuers, sondern auch Produzent Jerry Bruckheimer an, der bereits in der Vergangenheit sein Interesse bekundete, das Franchise bei anhaltendem Erfolg weiter fortzuführen. Disney hält sich nach dem Einspielergebnis von Teil fünf, das im Vergleich zu den direkten Vorgängern merklich abgefallen ist, mit Aussagen zur Zukunft noch zurück. Doch Bruckheimer setzt seine Hoffnungen hier auch auf die anstehende Heimkino-Veröffentlichung.

    "Fluch der Karibik 6": Das bedeutet die Post-Credit-Szene von "Pirates Of The Caribbean 5" für die Zukunft der Reihe

    „Pirates Of The Caribbean 5“ war der erste Film der Reihe, der an den US-Kinokassen nicht die 200-Millionen-Dollar-Marke erreichen konnte. Weltweit kam Jack Sparrows jüngster Kinoeinsatz dennoch auf stolze 792 Millionen Dollar Einspiel (bei geschätzten Produktionskosten von 230 Millionen Dollar, Quelle: BoxOfficeMojo). Bruckheimer sieht darin nach wie vor einen riesigen Erfolg, wie er den Kollegen von Yahoo! Movies im Interview verriet. Gerade für den fünften Teil eines Film-Franchise in einem rückläufigen Markt sei das Ergebnis phänomenal, zumal die Einnahmen aus dem Ausland nur nicht noch höher ausfallen würden, da der Dollar als Währung aktuell so stark sei.

    „Der Film hätte eine Milliarde Dollar gemacht, wenn wir noch die gleiche finanzielle Lage hätten wie bei ‚Fremde Gezeiten‘ [dem vierten ‚Fluch der Karibik‘-Teil]“, so Bruckheimer im besagten Interview. „Doch wir haben 27 Prozent des Geldes allein durch den Umwandlungskurs verloren.“ Von einer Franchise-Müdigkeit, wie sie auch nach eher enttäuschenden Ergebnissen anderer Blockbuster wie „Transformers 5“ aktuell vielerorts konstatiert wird, will Bruckheimer also nichts wissen.

    Erst einmal abwarten...

    Der Erfolgsproduzent hätte definitiv Lust auf eine weitere Rückkehr von Johnny Depp als Captain Jack Sparrow in einem möglichen „Pirates Of The Caribbean 6“: „Ich hoffe, wir können damit weitermachen. Aber wir hatten gerade so viel Spaß, diesen zu promoten, dass wir erst einmal abwarten müssen. Hoffentlich wird er auf DVD sehr erfolgreich, so wie es die anderen Teile waren. Dann setzen wir uns hoffentlich zusammen und schauen, wie es weitergeht.“

    Ob Disney einem weiteren Sequel grünes Licht gibt, dürfte also stark vom Erfolg des Vorgängers auf dem Heimkinomarkt sanhängen. Ab dem 5. Oktober 2017 hat man auch hierzulande die Gelegenheit, die DVD- und Blu-ray-Verkäufe von „Pirates Of The Caribbean 5: Salazars Rache“ ordentlich anzukurbeln.

     

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