Mein Konto
    Rauchvergiftung: Gary Oldman paffte für "Die dunkelste Stunde" mehr als 400 Zigarren

    Die Schauspielerei ist nicht immer ein leichter Beruf – davon kann auch Gary Oldman ein Lied singen. Um im Biopic „Die dunkelste Stunde“ zu Winston Churchill zu werden, musste der Brite nämlich ziemlich leiden...

    Universal Pictures

    Es gibt Schauspielstars, die sind berüchtigt dafür, sich für Rollen gerne mal regelrechten Torturen auszusetzen – wie zum Beispiel Christian Bale, der sich vor dem Dreh zu „Der Maschinist“ eine radikale Hungerkur verordnete und zuletzt in Vorbereitung auf Adam McKays kommendes Biopic über den ehemaligen US-Vizepräsidenten Dick Cheney viel Kuchen futterte. Bei „Die dunkelste Stunde“, dem oscarverdächtigen Drama über den fülligen einstigen britischen Premierminister Winston Churchill, war nun Gary Oldman gefragt, der allerdings um seine Gesundheit fürchtete und sich daher – wie der Hollywood Reporter berichtet – lieber einen Fettanzug maßschneidern ließ, statt innerhalb kurzer Zeit massiv an Gewicht zuzulegen. Doch ein Problem gab es da noch: Churchills ausufernder Zigarrenkonsum, der natürlich auch auf der Leinwand zum Ausdruck kommen musste.

    Dem US-Branchenmagazin erzählte Oldman nun von einer „ernsthaften Nikotinvergiftung“, die er vom Set davontrug. Sobald eine Zigarre runter gebrannt war, sei sofort ein Requisiteur zur Stelle gewesen, um dem Star ein neues Exemplar in die Hand zu drücken – und das auch bei zehn bis zwölf Einstellungen pro Szene. Der Oscarpreisträger rauchte für „Die dunkelste Stunde“ mehr als 400 Zigarren von Churchills erklärter Lieblingsmarke Romeo y Julieta, bis er nach eigenen Angaben grün unter seiner Gesichtsprothese wurde. Regisseur Joe Wright („Abbitte“) dagegen sieht in Oldmans Leiden beim Dreh nur ein kleines Opfer, das durch das große Ganze gerechtfertigt sei: „Man kann Winston Churchill nicht ohne eine Zigarre haben.“

    Kranke Rekorde: Diese Schauspieler haben für eine Rolle am meisten abgenommen!

    Insgesamt verschlangen die teuren Stumpen 20.000 Dollar des Budgets, in Luft aufgegangen ist der Film aber zum Glück keineswegs – wir haben das „handwerklich brillant umgesetzte Kammerspiel“ mit „einem alles überragenden Gary Oldman“ bereits gesehen und vergeben in unserer Kritik starke 4,5 von 5 Punkten. Zudem gilt Oldman aktuell als der absolute Topfavorit auf den Oscar als Bester Hauptdarsteller. In den deutschen Kinos startet das biografische Drama am 18. Januar 2018.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top