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    "Noch ein kaputter weißer Junge": Das steckt hinter der rätselhaften Anspielung in "Black Panther"

    Falls ihr euch gewundert habt, was eine Anspielung von Shuri, der technikaffinen Schwester des Black Panther, auf einen weißen Jungen zu bedeuten hat: Wir erklären euch, wer damit gemeint ist und was „The First Avenger: Civil War“ damit zu tun hat.

    Walt Disney / Marvel

    Achtung, der folgende Text enthält Spoiler zu „Black Panther“!

    Im Verlauf von „Black Panther“ kommen T’Chala (Chadwick Boseman) und seine Verbündeten den Bösewichten Ulysses Klaue (Andy Serkis) und Erik Killmonger (Michael B. Jordan) auf die Spur, die ein Artefakt aus Vibranium gestohlen haben und dieses in Südkorea nun an einen Käufer bringen wollen. Das wollen der Black Panther, Okoye (Danai Gurira) und Nakia (Lupita Nyong’o) natürlich verhindern – auch wenn sich der vermeintliche Käufer als verbündeter CIA-Agent Everett K. Ross (Martin Freeman) herausstellt – und bei der anschließenden Verfolgungsjagd gerät Klaue dem Black Panther in die Klauen.

    Der Waffenschieber bleibt jedoch nicht lange in Gefangenschaft und als ihn der skrupellose Killmonger mit Waffengewalt befreit, wird Ross von einer Kugel getroffen, die eigentlich für Nakia bestimmt war – und zwar anders als bei Helden sonst so üblich nicht in die Schulter, sondern in die Wirbelsäule. Die Lage ist also kritisch: Zwar kann Ross mit den wunderbar vielseitig einsetzbaren Kimoyo-Perlen stabilisiert werden, doch er braucht dringend Hilfe – und die kriegt er nur im futuristischen Wakanda. Als T’Chala & Co. ihn jedoch in die fähigen Hände von Shuri (Letitia Wright) übergeben, amüsiert diese sich darüber, dass sie mal wieder einen kaputten weißen Jungen zusammenflicken darf – eine Anspielung auf „The First Avenger: Civil War“ und vor allem die darin enthaltene Mid-Credit-Szene.

    So sind "Civil War" und "Black Panther" verbunden

    In „Civil War“ kommt es durch die cleveren Schachzüge von Zemo (Daniel Brühl) bekanntlich zum Kampf zwischen Iron Man (Robert Downey Jr.) auf der einen Seite und Captain America (Chris Evans) und Bucky Barnes alias Winter Soldier (Sebastian Stan) auf der anderen. Letzterer ist nämlich – unter Einfluss einer Gehirnwäsche – für den Tod von Iron Mans Eltern verantwortlich, was ihm dieser nicht verzeihen kann. Schlussendlich kommt zwar keiner der Beteiligten zu Tode, allerdings verliert Bucky im Verlauf des Kampfes seinen Metallarm. Und auch das Problem der Gehirnwäsche ist noch nicht beseitigt, weswegen sich Bucky in der Mid-Credit-Szene aus „Civil War“ in Wakanda auf Eis legen lässt.

    In der Post-Credit-Szene von „Black Panther“ wiederum erfahren wir nun, dass Buckys Gedankenkontrolle offenbar überwunden wurde – so jedenfalls deuten wir die Tatsache, dass er nicht mehr im Kälteschlaf liegt, sondern unter den Bewohnern Wakandas lebt. Shuri hat ihm zwar noch keinen neuen Arm verpasst (den er aber spätestens in „Avengers 3: Infinity War“ wieder tragen wird, wie der Trailer verrät), ihn allerdings in einer viel entscheidenderen Hinsicht wieder zusammengeflickt: Sein Kopf gehört wieder ihm allein.

    „Black Panther“ läuft seit dem 15. Februar 2018 in den deutschen Kinos.

     

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