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    Zwei verschiedene James-Bond-Drehbücher: Danny Boyle und "Trainspotting"-Autor entwickeln eigene Idee

    Gerade machte die Meldung die Runde, dass Danny Boyle der Kandidat für die Regie beim nächsten James-Bond-Film ist. Doch nun bekommt die Geschichte einen neuen Dreh, denn Boyle scheint einen eigenen 007-Film zu entwickeln – mit seinem Stammautor…

    Sony Pictures

    Am 8. November 2019 soll „James Bond 25“ in die Kinos kommen. Es wird die Abschiedsvorstellung von Daniel Craig. Als Autoren sind Neal Purvis und Robert Wade an Bord, die zuvor unter anderem auch „Casino Royale“, „Skyfall“ und „Spectre“ mitschrieben. Und Danny Boyle ist der heißeste Kandidat für die Regie. Das dachten wir bislang jedenfalls, aber die Geschichte stellt sich nun doch etwas anders dar.

    Laut den Informationen der Brancheninsider von Deadline ist Danny Boyle wirklich ein Regie-Kandidat – aber nicht für das „Bond 25“-Drehbuch von Purvis und Wade. Stattdessen habe Danny Boyle eine ganz eigene Idee für eine James-Bond-Geschichte und sein „Trainspotting“-Autor John Hodge schreibe nun für ihn das Drehbuch dazu. Boyle stünde wohl nur für einem 007-Film mit dieser Geschichte zur Verfügung.

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    Laut Deadline sind die Bond-Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson angetan genug von Boyles Idee, um auf ihn zu warten. Hodge brauche allerdings wohl noch ein paar Monate, um das Drehbuch abzuschließen und dann soll eine Entscheidung getroffen werden. Entweder man verpflichtet Danny Boyle, lässt ihn seine Idee inszenieren und schmeißt das eigentliche Skript von Purvis und Wade in den Müll oder man lehnt Boyles Idee ab. Dann stünde dieser aber nicht als Regisseur zur Verfügung. Yann Demange („'71“) wäre dann wohl wieder der Top-Kandidat, der er seit der Absage von Denis Villeneuve („Blade Runner 2049“) ist.

    Als Vergleich führen die Kollegen von Deadline dabei das „Star Trek“-Franchise an. Dort trat Quentin Tarantino mit einer eigenen Idee für einen Film an die Macher heran und bekommt nun auch die Chance, diese mit Autor Mark L. Smith („The Revenant“) auszuarbeiten. Auch hier gilt: Stößt das finale Skript auf Begeisterung, darf Tarantino den Film machen. Wenn nicht, wird mit der ursprünglich geplanten Fortsetzung weitergemacht, die auch parallel entwickelt wird.

    Die Entscheidung über die Regie bei „Bond 25“ dürfte sich also weiter hinziehen, aber die Macher haben dann wohl die Möglichkeit aus zwei – wahrscheinlich sehr verschiedenen – Drehbüchern zu wählen.

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