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    Steven Spielberg: "West Side Story"-Remake könnte Geheimprojekt weichen

    Regisseur Steven Spielberg hat eine geheime Lesung zu einem Biopic über den berühmten Komponisten Leonard Bernstein abgehalten, berichtet Variety. Eigentlich sollte die Neuauflage der „West Side Story“ sein nächster Film nach „Indiana Jones 5“ sein.

    Universal Pictures Germany

    Steven Spielberg ist auch mit seinen 71 Jahren unermüdlich. Die Regielegende hat immer gleich mehrere Projekte gleichzeitig am Köcheln. Während der Altmeister gerade noch mit dem mitreißenden Journalismus-Drama „Die Verlegerin“ in den Kinos ist, steht mit dem Science-Fiction-Action-Thriller „Ready Player One“ gleich der nächste fertige Film kurz vor dem Start. Ab dem 5. April 2018 ist die Verfilmung des Kultromans von Ernest Cline in den deutschen Lichtspielhäusern zu sehen.

    Alle Spielfilme von Steven Spielberg gerankt – vom nicht ganz so großartigen zum besten

    Ebenfalls fest steht der Kinostart von „Indiana Jones 5“. Harrison Ford wird ab dem 16. Juli 2020 (deutscher Start) wieder als titelgebender Archäologe die Peitsche schwingen. Drehstart soll Anfang 2019 sein. Variety hat jetzt von einer geheimen Lesung erfahren, wo Schauspieler mit Spielberg das Drehbuch zu einem Leonard-Bernstein-Biopic geprobt haben. Es ist weder bekannt, wer an dieser Aktion teilgenommen hat, noch wer das Skript geschrieben hat. Klar ist nur, dass es sich laut einer Quelle nicht um das Bernstein-Drehbuch von Josh Singer handeln soll, das der „Spotlight“-Schreiber mit Paramount umsetzen will. Spielbergs Produktionsfirma Amblin Entertainment wollte sich auf Anfrage nicht äußern.

    Welches Bernstein-Projekt bekommt den Vorzug?

    Ob Spielberg nun tatsächlich das Biopic über den legendären Komponisten Leonard Bernstein (1918 - 1990) vorzieht, wird die Zeit zeigen. Auch in der Vergangenheit schichtete der Regisseur spontan die Reihenfolge seiner Filme um. Eigentlich wollte er nach dem Dreh von „Ready Player One“ das Drama „The Kidnapping Of Edgardo Mortara“ mit Mark Rylance und Oscar Isaac umsetzen, fand aber keinen jungen Hauptdarsteller, weshalb er stattdessen „Die Verlegerin“ vorzog und seine 15. Oscarnominierung (dieses Mal als Produzent) einheimste.

    Die beiden aktuellen Projekte sind indes über die Person Bernstein sowieso miteinander verbunden. Er komponierte das Musical „West Side Story“ schließlich 1957, bevor es Robert Wise und Jerome Robbins 1961 verfilmten. Bernstein hatte nicht nur beruflich ein bewegtes Leben, auch privat ging es turbulent zu. Er war mit der chilenischen Schauspielerin Felicia Montealegre verheiratet und hatte drei Kinder mit ihr. In den 70er Jahren kam heraus, dass Bernstein nebenbei homosexuelle Beziehungen hatte, später trennte er sich von seiner Frau und lebte mit dem Musiker Tom Cothran zusammen. Viel Stoff also für ein dramatisches Biopic.

     

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