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    Ikonischer Bösewicht in "Venom 2": Das bedeutet die "Venom"-Abspannszene

    Der Comic-Actioner „Venom“ gehört zwar nicht zum MCU, ganz wie bei den Filmen um die Avengers & Co. wird aber auch im Abspann von Sonys (Anti-)Helden-Abenteuer bereits angedeutet, wohin die Reise in einem möglichen Sequel gehen könnte.

    Sony Pictures

    Fans des Marvel Cinematic Universe (MCU) wissen mittlerweile, dass es im (und oft auch nochmal nach dem) Abspann mindestens eine zusätzliche Szene zu entdecken gibt. Dabei kann es sich um einen Verweis auf das größere Comic-Universum, einen Ausblick auf eine Fortsetzung oder auch nur um einen bloßen Gag handeln. „Venom“ gehört nun zwar nicht zum MCU, basiert aber ebenfalls auf Marvel-Comics und nimmt sich die Abenteuer um die Avengers nun in Sachen Abspannszene zum Vorbild. Nach den animierten Credits und vor dem Rolltext bekommen wir nämlich noch einen kleinen Vorgeschmack auf das, was uns in einem potentiellen „Venom 2“ erwarten könnte.

    Das passiert in der Mid-Credit-Szene

    Achtung, es folgen Spoiler zum Ende von „Venom“!

    Nachdem die finsteren Machenschaften des skrupellosen Forschers Carlton Drake (Riz Ahmed) offengelegt wurden, hat sich Investigativ-Reporter Eddie Brock (Tom Hardy), der seinen Job zwischenzeitlich verloren hatte, weil er sich mit dem damals noch hoch angesehenen Drake angelegt hat, wieder rehabilitiert. Das bringt ihm prompt auch einen nächsten Karriere-Coup ein: ein Interview mit einem berüchtigten Serienkiller, (Gast-)Auftritt Woody Harrelson mit feuerroter Perücke.

    Dieser ist zu diesem Zeitpunkt bereits im San-Quentin-Gefängnis nördlich von San Francisco inhaftiert, wo ihm Eddie einen Besuch abstattet (zur Zelle geführt wird er übrigens von Wade Williams, der bereits in „Prison Break“ eine erinnerungswürdige Performance als Gefängniswärter Brad Bellick hinlegte). Freudig und bedrohlich zugleich nimmt der in Einzelhaft sitzende Killer seinen Gast in Empfang, inklusive eines offenbar mit Blut an die Wand geschriebenen Willkomensgrußes. Vom eigentlichen Interview bekommen wir nichts zu sehen, stattdessen wirft er seinem Gegenüber einen unheilvollen Satz an den Kopf: „Wenn ich hier raus bin, wird es ein Blutbad geben.“ Eine größere Bedeutung bekommen diese Worte aber nur auf Englisch.

    Carnage in "Venom 2"

    „When I get outta here, there’s gonna be carnage”, lautet der obige Satz im Original. Und spätestens an dieser Stelle dürften Comic-Fans hellhörig werden und genau wissen, um wen es sich bei Harrelsons Figur handelt (auch wenn es nach dem ganzen Aufbau der Szene keine Überraschung mehr sein sollte). So verkörpert er den Kriminellen Cletus Kasady, aus dem in den Marvel-Comics der tödliche Carnage wird, mit dem Venom sich so manche Auseinandersetzung liefert.

    Marvel

    In den Vorlagen teilt sich ein inhaftierter Eddie Brock mit dem psychopathischen Kasady nämlich eine Gefängniszelle. Eddie kann dank des zu ihm zurückgekehrten Alien-Symbionten als Venom aus dem Knast fliehen, wobei ein Teil des außerirdischen Organismus zurückbleibt. Dieser verschmilzt schließlich mit Kasady und fertig ist ein weiteres übermenschliches Wesen. Dass das genauso auch in „Venom 2“ passiert, ist fraglich, schließlich ist Eddie am Ende des ersten Teils weit davon entfernt, selbst im Gefängnis zu landen. Da aber auch schon die Origin-Story von Venom durch das Außenvorlassen von Spider-Man stark abgewandelt wurde, ist eine ähnliche Anpassung auch bei der Entstehung von Carnage denkbar.

    "Venom 2" und "Venom 3": Tom Hardy bestätigt Sequel-Pläne

    Dass Carnage nun endgültig als Bösewicht für eine Fortsetzung in Stellung gebracht wurde und Eddie und Venom somit nach Riot direkt gegen einen weiteren, noch gefährlicheren Symbionten antreten müssen, dürfte durch die Szene allerdings feststehen. Das bestätigt Vermutungen, die bereits 2017 aufkamen, als die Verpflichtung Woody Harrelsons bekannt wurde. Damals ging man noch davon aus, dass Carnage bereits im ersten „Venom“ der Gegenspieler werden könnte, da aber bis zuletzt ein Geheimnis um Harrelsons Rolle gemacht wurde und er im Promomaterial gänzlich fehlte, galt es mittlerweile als wahrscheinlich, dass er allerhöchstens am Ende als zukünftiger Antagonist angeteast wird.

    Angekündigt wurde „Venom 2“ noch nicht (auch wenn Tom Hardy bereits einen Vertrag für drei Filme unterschrieben hat). Voraussetzung dafür, dass es wirklich zu einem Leinwandduell zwischen Venom und Carnage kommt, ist allerdings, dass der erste „Venom“ ein Erfolg wird. Dazu beitragen könnt ihr ab sofort im Kino. Ob sich das wirklich lohnt, verraten wir euch in der FILMSTARTS-Kritik.

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