Eine spanische Familie will in einem abgelegenen Landhaus inmitten einer idyllischen Berglandschaft eine gemütliche Silvesterfeier abhalten. Allerdings haben sie die Rechnung ohne den geheimnisvollen Zwerg gemacht, der die Feierlichkeiten plötzlich stört: Er behauptet, niemand Geringeres als Gott höchstpersönlich zu sein, und erzählt darüber hinaus auch noch, dass mit Sonnenuntergang die gesamte Menschheit ausgelöscht wird. Immerhin will der vermeintliche Allvater der Familie die Möglichkeit gewähren, zwei aus ihrer Mitte auszuwählen, die die Apokalypse überleben sollen. Aber das möchte natürlich jeder – und so wird die Silvesternacht zum brutalen Alptraum.
Gott wurde schon mehrfach in Filmen dargestellt: In „Die Ritter der Kokosnuss“ ist er ein gezeichneter Kopf in den Wolken, in „Das brandneue Testament“ ein Griesgram aus Brüssel, in „Bruce Allmächtig“ Morgan Freeman und in „Dogma“ Alanis Morissette. Ein alter Zwerg war er aber vermutlich noch nie. Das ändert sich aber jetzt mit der spanischen Horror-Groteske „Killing God – Liebe deinen Nächsten“ von den Regisseuren Caye Casas und Albert Pintó, die damit ihr Spielfilm-Debüt vorlegen. Darin tritt nämlich Emilio Gavira („Blancanieves – Ein Märchen von Schwarz und Weiss“) als ein ebensolcher Himmelsvater auf.
Wir konnten den Film bereits sehen und kommen in unserer FILMSTARTS-Kritik zu dem Schluss, dass er eine „stark gespielte, atmosphärisch inszenierte und manchmal richtig schön böse Horror-Groteske“ ist, von der wir uns aber „noch sehr viel mehr Cleverness und Biss in den Dialogen gewünscht hätten“. Die vollständige Kritik könnt ihr hier lesen:
Killing God - Liebe deinen Nächsten„Killing God – Liebe deinen Nächsten” startet am 27. Dezember 2018 in den deutschen Kinos.
