Mein Konto
    Erste Reaktionen zu "Aladdin"-Szenen spalten Publikum: Ist Will Smith als singender Dschinni ein "Albtraum"?

    Wenn es um Disneys „Aladdin“-Remake geht, spricht kaum einer von der Titelfigur, sondern jeder nur vom erblauten Will Smith in der Rolle des Dschinni. Neues Material veranlasste die US-Presse jetzt (erneut) zu ausgelassenen Reaktionen…

    Disney

    Nachdem mit Tim Burtons „Dumbo“ vergangene Woche bereits das erste Disney-Remake des Jahres in den heimischen Kinosälen Einzug hielt, folgt am 23. Mai 2019 die nächste Neuauflage – denn dann kommt „Aladdin“ in die deutschen Kinos. Im Vorfeld stieß Guy Ritchies Realfilm-Version des Zeichentrickklassikers bislang allerdings eher auf Widerstand, nicht zuletzt aufgrund neuer Songtexte, die man altbewährten Liedern aufhalste. Auch Will Smiths Darbietung als Dschinni ist Gegenstand hitziger Diskussionen. Und dabei bleibt es auch. Auf der derzeit stattfindenden CinemaCon 2019 hatten Pressevertreter nämlich das Vergnügen, die „Never Had A Friend Like Me“-Sequenz samt singendem Dschinni zu sehen – und sind sich über die Qualitäten des Films nach wie vor uneinig.

    „Wow, das Material war so viel besser als das, was wir bisher gesehen haben“, räumt Matt Donnelly von Variety ein, der gleichzeitig einmal mehr betont, dass die Postproduktion und die Effektarbeit an derartigen Live-Action-Adaptionen einfach „alles“ sind:

    Auch Erik Davis von Fandango und die Kollegen von JoBlo zeigten sich angetan von der Musical-Nummer, die „dynamisch und voller visuellem Flair“ sei:

    Barry Hertz von The Globe and Mail kann sich diesem neu entfachten Hype allerdings nicht anschließen. Laut ihm würde das Ganze nicht nur unnatürlich aussehen, sondern sogar „Stoff sein, aus dem Albträume gemacht sind.“ Und auch Jeff Sneider findet, dass der Film alles andere als gut aussieht:

    Während die visuellen Effekte immer wieder positiv hervorgehoben werden, scheint der aalglatte, zu künstliche Look des Films immer noch Thema zu sein. Zudem sollen auch Will Smiths Gesangskünste enttäuschen, das findet jedenfalls Gregory Ellwood von The Playlist. „Es gibt auch einen kurzen Rap-Teil, der besser zu Smith passt“, so Ellwood, der auch glaubt, dass das alles jüngeren Zuschauern egal sein dürfte, aber sich wundert, warum ausgerechnet diese Szene Skeptiker umstimmen und das Publikum ins Kino ziehen soll – dafür sei sie nämlich nicht gut genug.

    Besserer Look als im Trailer?

    Nachdem die bisherigen Bilder und Trailer zum Film in der Kritik standen, scheint „Aladdin“ nun also den visuellen Feinschliff bekommen zu haben – diesen Eindruck vermitteln zumindest einige der jüngsten Pressestimmen. Dass gerade große Produktionen, in denen üppige Spezialeffekte zum Einsatz kommen, in den letzten Monaten vor dem Kinostart visuell noch einmal auf ein Optimum getrieben werden, ist durchaus üblich und im Fall von „Aladdin“ wohl auch nötig, um die bislang weitestgehend kritischen Fans doch noch zu überzeugen, ein Ticket für die Neuauflage zu lösen. Bleibt nur abzuwarten, wann uns Disney jenes Upgrade in neuen Trailern oder Ausschnitten aus dem Film präsentieren wird...

     

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top