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    Ryan Reynolds und Jason Bateman verfilmen Brettspielklassiker "Cluedo"

    „Ozark“-Star Jason Bateman und „Deadpool“-Darsteller Ryan Reynolds vereinen ihre Kräfte für eine neue Verfilmung des beliebten Gesellschaftsspiels „Cluedo“. Nach dem spleenigen Krimi-Klassiker „Clue“ wäre das schon die zweite Umsetzung.

    Nintendo

    Goldene Zeiten für Jason Bateman: Die wendungsreiche Netflix-Serie „Ozark“, in der er nicht nur die Hauptrolle bekleidet, sondern auch regelmäßig Regie führt, brachte ihm fürs Inszenieren gerade erst einen Emmy ein. Doch darauf scheint Bateman sich jedoch nicht ausruhen zu wollen, denn wie Deadline berichtet, hat er bereits sein nächstes Projekt an der Angel: Eine Filmadaption des Brettspielklassikers „Cluedo“. So eine gab es bereits 1985. Gemeint ist die kuriose Krimikomödie „Clue“, die in Deutschland unter dem eigentümlichen Namen „Alle Mörder sind schon da“ firmiert.

    Bringt Jason Bateman "Cluedo" endlich auf Kurs?

    Bereits vergangenes Jahr wurde das Projekt angekündigt – von Batemans Mitarbeit war damals aber noch nicht die Rede. Nach aktuellem Stand soll Ryan Reynolds die Hauptrolle in „Cluedo“ übernehmen und mit seiner Firma Maximum Effort gemeinsam mit der Filmabteilung von Hasbro produzieren – dem Unternehmen, dem das zugrundeliegende Brettspiel gehört. Bateman hingegen wird auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Er plant aber auch, an Reynolds Seite vor der Kamera in Erscheinung zu treten.

    Universal Pictures International France

    Ferner werden die beiden in Zusammenarbeit das Skript verfassen – vormals waren die „Deadpool“-Schreiber Rhett Reese und Paul Wernick als Autoren vorgesehen. Ob und inwiefern auf deren bisheriger Arbeit aufgebaut wird, ist nicht bekannt.

    Darum geht’s in "Cluedo"

    Der Inhalt der ersten Verfilmung lautet so: Sechs Personen finden sich in einem abgelegenen englischen Landhaus ein, um an einer Party teilzunehmen. Schnell kommt ans Licht, dass ein falsches Spiel gespielt wird und ein unbekannter Erpresser die Fäden zieht. Alle Eingeladenen dürfen sich nur mit Pseudonymen anreden und jeder von ihnen hütet ein dunkles Geheimnis. Dann gibt es die ersten Toten und es beginnt ein nervöses Rätselraten um die Identität des Mörders.

    Ob aus „Cluedo“ nun ein Remake des ersten Films wird oder ob man die Brettspiel-Welt auf gänzlich andere Weise auf die Leinwand bringt, ist aktuell unklar.

    Das ist der Clou der ersten Verfilmung von "Cluedo"

    Für „Alle Mörder sind schon da“ existiert eine multiple Anzahl von Enden. In jeder Auflösung wird eine andere Person als Täter entlarvt. Verschiedene Kinos zeigten damals verschiedene Versionen des Films und auch in den späteren TV-Ausstrahlungen variierten die gezeigten Versionen. Vor allem dies führte dazu, dass „Alle Mörder sind schon da“ – anfangs eher ungnädig von Kritikern aufgenommen – über die Jahre eine beachtliche Fangemeinde bekam. 

    Natürlich sind alternative Versionen eines Filmes kein Alleinstellungsmerkmal – der bewusste Einsatz als Marketing-Instrument ist es aber sehr wohl. Auf diese Weise wurden Leute angehalten, den Film gleich mehrfach zu schauen. Das in Verbindung mit der Tatsache, dass eben ein Brettspiel als Grundlage für die Idee diente, macht „Alle Mörder sind schon da“ zu einem ziemlich einzigartigen Kuriosum der Filmgeschichte. Insgesamt gab es übrigens ganze vier Enden. Mit dem vierten war Regisseur Jonathan Lynn aber so unzufrieden, dass er es wieder strich.

    Guber-Peters Company

    Ein weiteres Argument für das Original ist übrigens seine illustre Darstellerriege, die u. a. aus Tim Curry („The Rocky Horror Picture Show“), Eileen Brennan („Der Clou“), Christopher Lloyd („Zurück in die Zukunft“) und Michael McKean („Better Call Saul“) besteht.

    Falls Bateman ein Remake des ersten Films drehen wird, stellt sich vor allem die Frage, ob und auf welche Weise der Kniff mit den verschiedenen Enden aufgegriffen wird. Angesichts des Staraufgebots der ersten „Cluedo“-Verfilmung ist aber nicht minder interessant, durch welche weiteren Schauspieler der Cast komplettiert werden wird.

    Der bis dato letzte gemeinsame Filmauftritt von Jason Bateman und Ryan Reynolds ereignete sich übrigens in der Fantasy-Komödie „Wie ausgewechselt“. In der FILMSTARTS-Kritik wurde die Klamotte mit 1,5 von 5 Sternen abgestraft.

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