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    "Joker"-Regisseur klärt Missverständnis: Darum geht’s in der DC-Verfilmung wirklich!

    Todd Phillips entführt mit „Joker“ in eine hässliche Welt, in der der psychisch instabile Arthur Fleck zu schrecklichen Taten getrieben wird. Im Kern soll es im DC-Hit allerdings um etwas völlig anderes gehen, wie der Macher nun verriet.

    Warner Bros.

    Joker“ war ein Zuschauer-Hit: Die Ticketverkäufe machten die DC-Verfilmung zum ersten R-Rated-Film, der über eine Milliarde Dollar einspielte – eine richtig angenehme Kinoerfahrung ist der Kassenschlager deswegen aber noch lange nicht. Denn man kann die Schmerzen regelrecht spüren, die der psychisch kranke Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) in einer Welt voller Unverständnis durchmacht.

    Im Kern soll es in „Joker“ allerdings um Güte und Empathie gehen, wie Regisseur Todd Phillips nun verriet.

    "Joker" – Über die Kraft der Güte

    Wie die Kollegen von Cinema Blend nun berichten, stellte Phillips ein für alle Mal klar, dass das große Thema des Films keinesfalls Gewalt, Hoffnungslosigkeit oder Ähnliches sei: „Wenn ich es auf ein großes Thema runterbrechen müsste, wäre das die Kraft der Güte – und das übersehen viele Leute“, so Phillips.

    Phillips ist sich natürlich auch bewusst, dass „ein Mangel an Liebe und Empathie in der Gesellschaft sowie Kindheitstraumata“ ebenfalls Antrieb für seinen Film sind, erklärt außerdem aber, dass über allem die sich durch den Film ziehende Freundlichkeit und Güte stehe.

    So richtig können wir uns allerdings keinen Reim darauf machen, denn eben genau das bekommt Arthur Fleck in seiner Geschichte eben nicht. Denn der Film zeigt viel mehr, was geschehen kann, wenn jene Werte in einer Gesellschaft nicht vorhanden sind. Deswegen verstehen wir die Aussage des Regisseurs auch eher so: Seid gütig und nett zueinander, damit wir nicht irgendwann in einer Welt wie in „Joker“ leben.

    "Joker" gewinnt bei den Golden Globes

    In der Nacht vom 5. auf den 6. Januar 2020 wurden zum 77. Mal die Golden Globes verliehen, die bekanntlich großer Indikator für die nächsten Monat anstehende Oscar-Verleihung sind – und auch „Joker“ wurde erwartungsgemäß gekrönt.

    Während man in der Kategorie Bester Film (Drama) gegen Sam Mendes' Weltkriegsdrama „1917“ das Nachsehen hatte, wurde Joaquin Phoenix als bester Hauptdarsteller in einem Drama ausgezeichnet. Außerdem ging auch der Globe für den besten Score an die gewagte Comic-Adaption.

    Golden Globes 2019: Alle Gewinner

    Am 13. Januar folgt dann die Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen, bei denen Todd Phillips' Charakter-Drama wohl ebenfalls eine große Rolle spielen dürfte. Die Verleihung der Academy Awards findet dann in der Nacht vom 9. auf den 10. Februar 2020 statt.

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