Im Vorfeld sorgte Sam Mendes‘ Weltkriegsfilm vor allem deshalb für Wirbel, weil die 110 Minuten von „1917“ so wirken, als sei nahezu der komplette Film am Stück und in einer einzigen Einstellung gedreht worden. Und ja, es ist brillant, was der zweifache Bond-Regisseur („Spectre“, „Skyfall“) und sein Team um Kameragott Roger Deakins („No Country For Old Men“) hier optisch geschaffen haben. Aber am Ende ist „1917“ deswegen so herausragend, weil eben nicht nur die Verpackung, sondern auch der Inhalt stimmt: Der Regisseur und seine Co-Autorin Krysty Wilson-Cairns („Penny Dreadful“) bescheren uns eine unglaublich emotionale und vor allem sensationell packende Geschichte. Die ohnehin hohe Spannung verstärkt Mendes mit seiner Inszenierung nur noch weiter, so dass nicht wenige Zuschauer das Kino mit abgekauten Fingernägeln verlassen werden. (Wir werden in diesem Text größere Spoiler vermeiden....
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