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    "Halloween Kills"-Macher verspricht: Unser Sequel hat nicht das "Herr der Ringe"-Problem

    Nachdem die Reihen-Wiederbelebung „Halloween“ 2018 zum Erfolg wurde, kündigten die Macher gleich zwei Sequels an. Doch wir sollen deswegen nicht befürchten, dass der zweite Teil keinen vernünftigen Abschluss hat.

    Universal Pictures

    Am 15. Oktober 2020 kommt „Halloween Kills“ in die Kinos, am 14. Oktober 2021 beschließt dann „Halloween Ends“ die Filmreihe. Wenn in wenigen Monaten also einmal mehr Kult-Killer Michael Myers Jagd auf Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) macht, wissen wir eigentlich, dass er am Ende erneut nicht besiegt sein wird. Bekommen wir also ein offenes Ende? Laut dem Produzenten nicht.

    Produzent Jason Blum versuchte nun in einem Interview mit iO9, Befürchtungen zu zerstreuen, dass „Halloween Kills“ einfach nur ein überbrückender Mittelteil ist, und wagte dabei einen Vergleich mit einer besonders prominenten Filmtrilogie, von der man sich abheben will: Peter Jacksons „Herr der Ringe“-Filmen.

    Das ist laut Blum der Unterschied

    Er und Regisseur David Gordon Green hätten selbst befürchtet, dass sich „Halloween Kills“ anfühlen könnte, wie es bei „Herr der Ringe“ der Fall gewesen sei, erklärt der Erfolgsproduzent. Seiner Meinung nach sei man damals mit dem Gefühl aus dem Kino entlassen worden, nicht die komplette Geschichte bekommen zu haben. Dieses Gefühl werde man nach „Halloween Kills“ nicht haben.

    „Es fühlt sich wie ein kompletter Film an. Wir haben einen ersten, einen zweiten und einen dritten Akt. Es gibt ein großes Ende. Du weißt natürlich, wohin es von diesem Ende aus im dritten Film gehen wird, aber der zweite Film endet trotzdem auf völlig zufriedenstellende Weise. Es fühlt sich also nicht so an, wie das ‚Herr der Ringe‘-Problem, welches sie hatten.“

    Die "Herr der Ringe"-Äußerung erklärt

    Einigen Mittelerde-Fans dürfte natürlich die Zornesröte ins Gesicht stehen, weil Blum sich scheinbar negativ über eine Trilogie äußert, die für viele zu den besten Filmreihen der Kinogeschichte gehört. Allerdings kritisiert er nicht die Filme, sondern erwähnt ein bestimmtes Gefühl – und macht dabei einen durchaus nachvollziehbaren Punkt.

    Da Blum im Gespräch mit iO9 keinen konkreten Titel nennt, glauben wir nämlich, dass er nicht auf den zweiten „Herr der Ringe“-Teil „Die zwei Türme“ anspielt, sondern auf den Trilogie-Auftakt „Die Gefährten“. Und damals gab es durchaus einige Unmutsäußerungen von Kinobesuchern, die sich beschwerten, dass sie gerade keinen kompletten Film gesehen haben.

    Halloween

    Denn während es für uns regelmäßige Nutzer und Besucher von Filmseiten ganz selbstverständlich ist, zu wissen, wo noch Sequels kommen, war es vielen „normalen“ Zuschauern damals einfach überhaupt nicht klar, dass Peter Jackson die epische Geschichte von J.R.R. Tolkien über drei Filme erzählt. Und so rieben sich dann einige verwundert die Augen, als die Geschichte mittendrin abbrach und sie erfuhren, dass sie nun in den nächsten beiden Jahren noch mal Kinoeintritt berappen müssen.

    Denn eigentlich hat es keinen Sinn, sich nur „Die Gefährten“ anzuschauen, ohne dann zu planen, auch die anderen beiden Teile zu gucken. Das Gefühl, wonach etwas fehlt, soll das „Halloween“-Sequel laut Blum aber nicht erzeugen. Wer also nur „Halloween Kills“ sehen will, soll auch auf seine Kosten kommen und nicht das Gefühl haben, nun auch Teil 3 sehen zu müssen (!).

    Die besten Filme 2020: Das waren die Highlights im Kino!

    Wenn ihr die Filme aber gerne hintereinander schaut und daher vor dem Kinostart von „Halloween Kills“ noch einmal „Halloween“ sichten wollt, dann empfehlen wir euch die Streaming-Übersicht unserer Kollegen von Moviepilot. Dort erfahrt ihr, wo es den Film aktuell online zu schauen gibt.

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