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    Neu im Kino: Die wohl schönste Horror-Überraschung des Jahres und Kristen Stewart in einer ganz besonderen Rolle
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Hat im letzten Jahr mehr als 900 Filme gesehen - und jede Minute davon genossen, selbst wenn der Film gerade nicht so gut war.

    Am heutigen Donnerstag starten gleich vier Filme, die von uns allesamt 4 Sterne oder sogar noch mehr erhalten haben. Da fällt die Kinoauswahl an diesem Wochenende ganz besonders schwer – es sei denn, man ist Horrorfan, dann ist die Sache wohl klar.

    Pablo Larraín,DCM

    Schafft es am kommenden Wochenende endlich mal ein Film, den Superhit „Spider-Man: No Way Home“ von der Spitze der Kinocharts zu verdrängen? Die besten Chancen hat auf jeden Fall der neue „Scream“-Teil – denn nachdem „Scream 4“ vor elf Jahren an den Kinokassen noch eher enttäuscht hat, entwickelt sich um „Scream 5“ nach den starken ersten Kritiken (von uns gibt es 4,5 Sterne) gerade dann doch noch ein ziemlicher Hype, der sich sicherlich auch im Publikumsinteresse widerspiegeln wird.

    Aber nicht nur Horror-Fans kommen bei den Kino-Neustarts der Woche auf ihre Kosten:

    Kristen Stewart auf Oscar-Kurs: "Spencer"

    Als Prinzessin Diana liefert Kristen Stewart die wohl beste schauspielerische Leitung ihrer Karriere ab – und so gilt sie trotz einer fehlenden Nominierung bei den SAG-Awards weiterhin als eine der absoluten Top-Favoritinnen auf den Oscar als Beste Schauspielerin.

    Dabei ist „Spencer“ (-> zum Kinoprogramm) von Pablo Lorraine kein klassisches Biopic, sondern ein im selben Moment düster-beklemmendes, fast schon horrorartiges und trotzdem auch ansteckend-optimistisches Märchen. Vor allem das traumhafte Fast-Food-Finale wird ganz sicher in die Filmgeschichte eingehen.

    Spencer

    Großartiger Meta-Horror: "Scream 5"

    Ist es wirklich eine gute Idee, die „Scream“-Reihe auch nach dem Tod von Horror-Maestro Wes Craven noch weiter fortzusetzen? Die Zweifel im Vorfeld waren bei Fans jedenfalls riesig ...

    ... und doch völlig unbegründet: Auch „Scream 5“ (-> zum Kinoprogramm) ist wieder smart, spannend, blutig und an den richtigen Stellen auch ein bisschen albern – so spielt er wie das Original von 1996 in der allerersten Liga der Slasher-Filme mit.

    Mehr dazu in der aktuellen Folge unseres Podcasts Leinwandliebe:

    Provokantes Porno-Drama: "Pleasure"

    Linnéa (Sofia Kappel) verlässt Schweden, um in Los Angeles Karriere als Pornostar zu machen. Aber die Realität hat mit Luxusvillen und Traumpools wenig zu tun. Stattdessen verlangt ihr Manager immer härtere Sexualpraktiken vor der Kamera von ihr...

    Die schwedische Regisseurin Ninja Thyberg beschäftigt sich schon lange mit der Porno-Industrie – und räumt in „Pleasure“ nun radikal mit allen Illusionen auf, die man von außen auf die vermeintlich glamouröse Branche vielleicht haben könnte. Schon die hämischen bis empörten Reaktionen auf den Trailer bei YouTube zeigen dabei: Das Thema ist offensichtlich emotional schwer aufgeladen – und „Pleasure“ kracht mitten hinein.

    Pleasure

    Tragikomödie für Linksromantiker: "Gloria Mundi"

    Als die Verkäuferin Mathilda (Anaïs Demoustier) und der Uber-Chauffeur Nicolas (Robinson Stévenin) eine Tochter bekommen, ist die Freude groß. Aber die Zeiten sind hart, speziell in Marseille...

    Der französische Regisseur Robert Guédiguian setzt seinen Kampf für eine bessere Welt auch mit „Gloria Mundi – Rückkehr nach Marseille“ (-> zum Kinoprogramm) unbeirrt fort – und wir gucken ihm weiter gern dabei zu, weil seine klammen Protagonist*innen hier nie zu einem Mittel zum Zweck verkommen, nur um einen bestimmten Punkt zu machen. Das Ergebnis ist eine herzerwärmende, zutiefst melancholische, aber dabei niemals kitschige Tragödie.

    Gloria Mundi - Rückkehr nach Marseille
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