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    Glänzte auch in mehreren Kult-Filmen: Rock-Legende Meat Loaf ist tot
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    Meat Loaf ist in der Nacht auf den heutigen Freitag gestorben. Der Musiker hinter dem legendären Album „Bat Out Of Hell“ und dem Smash-Hit „I’d Do Anything For Love“ war vor allem als Sänger berühmt, ist aber auch aus der Filmwelt nicht wegzudenken.

    Dan Power / Nomadic Pictures Corp. / SYFY

    Unter seinem Künstlernamen Meat Loaf feierte Marvin Lee Aday jahrzehntelang Erfolge. Nun ist der Musiker und Schauspieler im Alter von 74 Jahren gestorben. Die Todesursache ist bisher nicht bekannt.

    Der 1947 in Dallas geborene Meat Loaf begeisterte sich schon früh für die Musik. Nachdem seine Mutter an Krebs gestorben war, begab er sich nach Los Angeles, wo er – noch ohne großen Erfolg – in mehreren Rockbands spielte. Entdeckt wurde er dann dank prägnanter Auftritte in Musical-Hits wie „Hair“ und „The Rocky Horror Show“. Die kleine, aber erinnerungswürdige Rolle des Bikers Eddie verkörperte Meat Loaf dann auch kurz darauf in der bis heute kultisch verehrten Verfilmung „The Rocky Horror Picture Show“ von 1975.

    Zur selben Zeit begann auch die Arbeit an seinem legendären Solo-Debütalbum „Bat Out Of Hell“, das endgültig eine Ausnahme-Karriere begründete, in deren Verlauf er über 100 Millionen Alben weltweit verkaufte. Unvergessen ist auch seine Grammy-prämierte Rockballade „I’d Do Anything For Love (But I Won’t Do That)“, mit der er nach einer mehrjährigen Pause 1993 ein glorreiches Comeback einläutete und die zu seinem erfolgreichsten Song werden sollte. Und apropos Erfolg: „Bat Out Of Hell“ gehört auch heute noch zu den zehn meistverkauften Alben aller Zeiten.

    In seinen über 50 Karriere-Jahrzehnten trat Meat Loaf auch abseits von „The Rocky Horror Picture“ aber auch immer wieder als Schauspieler in Erscheinung. Insgesamt war er in über 65 Filmen und als Gastdarsteller auch in zahlreichen Serien wie „Nash Bridges“ oder „Dr. House“ zu sehen. Bleibenden Eindruck hinterließ er hier etwa als krebskranker Robert Paulson in David Finchers modernem Kult-Klassiker „Fight Club“ oder als Türsteher Tiny im Comedy-Hit „Wayne’s World“.

    Musik und Schauspiel verband er derweil auch selbstironisch als Rock verachtender Vater von Jack Black in der Musical-Komödie „Kings Of Rock - Tenacious D“, in der er einmal mehr unter Beweis stellte, dass er auch mit kleineren Rollen zum Szenendieb werden konnte. Seinen letzten Auftritt als Schauspieler hatte Meat Loaf 2018 in der kurzlebigen Mystery-Serie „Ghost Wars“ an der Seite von „Resident Evil: Welcome To Raccoon City“-Star Avan Jogia und Marvel-Bösewicht Vincent D’Onofrio.

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