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    Sollte eigentlich ins Kino kommen: Neuer Superhelden-Actioner mit Sylvester Stallone startet heute bei Amazon Prime Video
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“. Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

    In seinem neuen Actionfilm „Samaritan“ spielt Sylvester Stallone einen in den Jahre gekommenen Menschen mit Superkräften, der sich mit einem Teenager anfreundet. Trotz einst geplantem Kinostart feiert der Film nun sein Debüt auf Amazon Prime Video.

    Während Disney+ die Heimat für Marvel-Serien ist und RTL+ auf dem Weg ist, zur Top-Adresse in Sachen DC zu werden, ist Amazon Prime zur ersten Anlaufstelle für alternative Superheldengeschichten geworden. So gehört zu den größten Serienhits des Streamingdienstes die Dynamite-Comics-Adaption „The Boys“, deren vierte Staffel aktuell in Produktion ist. Heute erweitert Amazon Prime sein Portfolio darüber hinaus um die Verfilmung einer Geschichte, die erstmals durch den kleinen Verlag Mythos Comics öffentlich gemacht wurde.

    ›› "Samaritan" bei Amazon Prime Video*

    In „Samaritan“ spielt Sylvester Stallone einen zurückgezogen lebenden, grantigen Kauz, der einfach nur in Frieden durch den Tag stapfen möchte. Doch sein neugieriger Teenie-Nachbar belagert ihn, weil er will, dass der Einsiedler seine Superkräfte einsetzt. Obwohl „Samaritan“ als Amazon-Exklusivtitel veröffentlicht wird, gab es ursprünglich größere Pläne für die Superheldengeschichte...

    "Samaritan": Aus Drehbuch mach Comic mach Film

    Der 13-jährige Sam (Javon 'Wanna' Walton) ist davon überzeugt, dass sein neuer Nachbar Joe Smith (Sylvester Stallone) nicht einfach ein alter, menschenscheuer Meckerfritze ist. Sam schwört, dass es sich bei ihm um den totgeglaubten Superhelden Samaritan handelt, der vor vielen Jahren Granite City von einem mächtigen Bösewicht befreit hat. Also versucht Sam, Joe davon zu überzeugen, diese Identität wieder anzunehmen und gegen den fiesen Cyrus (Pilou Asbæk) zu kämpfen, der in der Stadt für Unruhe sorgt. Aber Joe bleibt passiv und grantig...

    Sylvester Stallone ist stinksauer: Kann das neue "Rocky"-Spin-off nun überhaupt noch kommen?

    Die Regie bei „Samaritan“ übernahm Julius Avery, der Kopf hinter dem Genregrenzen sprengenden Kriegs-Actionhorror „Operation: Overlord“. Mit „Samaritan“ zeigt sich der Filmemacher aber von seiner familienfreundlichen Seite und inszeniert den Stoff als zwar nassgrau-schmutzigen Superheldenfilm, bleibt dabei aber in den Grenzen einer FSK-Freigabe ab zwölf Jahren.

    Geschrieben wurde das Ganze von Bragi F. Schut, der unter anderem den kurzweiligen Horrorfilm „Escape Room“ verfasst hat. Die Idee zu „Samaritan“ hatte er bereits vor einigen Jahren, allerdings fand sein Drehbuch zunächst keinen Zuspruch bei den Studios, weshalb er die Story ab 2014 zunächst als Comic veröffentlichte. 2019 sicherten sich dann überraschend Stallones Filmschmiede Balboa Productions und MGM die Rechte an dem Stoff – eingangs mit der Absicht, ihn als Kinofilm zu verwirklichen.

    Dann kam es allerdings zu einer Reihe an Startterminverschiebungen, unter anderem bedingt durch Drehverzögerungen im Zuge der Corona-Pandemie. 2021 kaufte dann Amazon das verschuldete Studio MGM auf – und so wurde aus dem einst für November 2020 angekündigten Kinostart letztlich nur ein heute stattfindender Streamingstart. Ob der Film besseres verdient hat, könnt ihr in unserer Kritik nachlesen:

    Samaritan

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