Für das Kleinkriminellen-Pärchen Pumkin (Tim Roth) und Honey Bunny (Amanda Plummer) soll es soll der "große Coup" werden. Zunächst klappt der Überfall auf ein L.A. Diner auch ganz gut - dumm nur, dass die beiden Schmalspurganoven an den Profigangster Jules (Samuel L. Jackson) geraten, der an einem der Tische sitzt. Er ist zwar bereit, seine Brieftasche mit der Aufschrift "Bad Motherfucker" samt mehrerer tausend Dollar Inhalt abzugeben, aber nicht den schwarzen Aktenkoffer, den Pumkin und Honey Bunny einkassieren wollen. Das Szenarium eskaliert, Jules dreht den Spieß um, bei den Anfängern liegen die Nerven blank... Szenenwechsel: Hitman Jules und sein Partner Vincent Vega (John Travolta) unterhalten sich auf dem Weg zu einem Auftrag für ihren Boss Marcellus Wallace (Ving Rhames) angeregt über die Vorzüge der niederländischen Burger-Kultur ("Hamburger! Der Grundstein eines jeden nahrhaften Frühstücks!") , beinahe todesbringende Fußmassagen und die Tücken des metrischen Systems. Auf dem Rückweg richten die beiden eine riesige Sauerei in ihrem Wagen an. Aus Versehen verteilt Vincent das Gehirn einer Geisel auf den Polstern. Der Profi-Cleaner Mr. Wolf (Harvey Keitel) soll das Dilemma beheben. Boxer Butch Coolidge (Bruce Willis) hat andere Sorgen. Er hat einen Kampf an den Unterwelt-Chef Wallace verkauft, will aber doppelt abkassieren und setzt bei einem Wettbüro viel Geld auf seinen Sieg. Das macht Marcellus fuchsteufelswild, er will den Abtrünnigen auf der Stelle umbringen lassen. Das sind nur einige der Handlungsfäden. Ebenso ereignis- und folgenreich ist das Date von Vincent mit Marcellus Frau Mia (Uma Thurman) und Butchs Vorliebe zur goldenen Uhr, die ein Kriegskamerad (Christopher Walken) seine Vaters einst in seinem Hintern versteckt hielt...
1992 ließ ein Independent-Film aufhorchen, der vor Coolness und brillanten Dialogen nur so strotzte: das Gangster-Drama „Reservoir Dogs" - das Regiedebüt von Quentin Tarantino. Das Problem: Außer ein paar Kritikern bemerkte dieses kleine Meisterwerk zunächst niemand. Das sollte sich erst zwei Jahre später ändern, als das Regie-Wunderkind seinen zweiten Streich ins Rennen schickte. Das grandiose Gangster-Epos „Pulp Fiction" avancierte für viele Experten und Fans zum besten Film der 90er Jahre, machte aus Tarantino einen Superstar und bescherte dem einstigen Eintänzer John Travolta ein wundersames Sensations-Comeback. Warum? Cooler als „Pulp Fiction" ist kein anderes Werk der Filmgeschichte, dazu ist der Thriller brillant geschrieben und gespielt, dramaturgisch perfekt.Das Kleinkriminellen-Pärchen Pumkin (Tim Roth) und Honey Bunny (Amanda Plummer) will den „großen Coup" landen und die Gäst
Quentin Tarantinos zweiter Film nach RESERVOIR DOGS ist ein absolutes Meisterwerk und der beste Film der 90er! Warum? Wegen genialer Schauspieler - allen voran John Travolta und Samuel L. Jackson als das kultigste Killerduo der Filmgeschichte -, toller Dialoge, rabenschwarzem Humor, bewundernswerter Technik - mein Beileid für Cutterin Sally Menke - und einem superben Soundtrack! Wer diesen Streifen nicht gesehen hat, hat wirklich was verpasst!
Cursha
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4,5
Veröffentlicht am 18. Oktober 2019
Einer der besten Filme überhaupt mit tollen Sprüchen, Zitaten, einem genialen Soundtrack, einer genialen Besetzung und einem meisterhaften Regiesseur ! Fsnke für die tollen Momente wie z.b. die bonny Situation !
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
"Pulp Fiction" ist mit Sicherheit einer der besten und vor allem originellsten Gangster-Filme aller Zeiten. Quentin Tarantino beweist mit ihm mal wieder sein einzigartiges Können und vereint zahlreiche Hollywoodstars in seinem furiosen Film. Tarantino erzählt dabei die Geschichten zweier Profigangster, der koksabhängigen Braut ihres Bosses, eines Boxers und zweier Kleingangster zu beginn alle unabhängig voneinander, deren Handlungsstränge ...
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Thomas Z.
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5,0
Veröffentlicht am 31. Juli 2017
Ich erinnere mich, als ich das erste Mal "Pulp Fiction sah. Selten zuvor habe ich derart gebannt an den Lippen der schrägsten Gestalten gehangen, war von skurrilsten Absurditäten und irrwitzigen Einfällen derart beeindruckt, dass ich mit offenem Mund vor der Leinwand saß. Das ist wohl durchdachter Trash an und über der Schmerzgrenze, intelligent konstruiert, mit einem Füllhorn an Szenen, die sich für immer ins Hirn brennen. Darüber hinaus ...
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Laut Quentin Tarantino spielen seine Filme in zwei verschiedenen Universen.Als erstes gibt es das „Realer than real world universe“. Dieses ist unserer Realität sehr ähnlich, so dass zum Beispiel sehr ähnliche Gesetzmäßigkeiten wie hier gelten. Die physikalischen Gesetze sind zum Beispiel die gleichen, so dass unmögliche Kung-Fu-Movies à la „Kill Bill“ hier nicht möglich wären. Allerdings ist auch diese Realität im Vergleich zu unserer wirklichen
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