Mit „21 Gramm“ schuf Alejandro Gonzalez Inarritu, der nach dem oscarnominierten „Amores Perros“ seinen ersten englischsprachigen Film präsentiert, ein anspruchsvolles, raffiniert verwobenes Drama, welches die Wertigkeit von Gefühlen, die Machtlosigkeit des Menschen bezüglich seines Schicksals und den Umgang mit dem unumgänglichen Tod zum Inhalt hat. Aufwühlend, ergreifend und unheimlich intensiv ist „21 Gramm“, der trotz oder vielleicht auch gerade wegen seiner komplizierten und verwirrenden Präsentation fasziniert, was aber auch den herausragenden Leistungen der Schauspieler zu verdanken ist. Drei schicksalhafte Lebenswege kreuzen sich aufgrund eines tragischen Unfalls. Der krebskranke Mathematikprofessor Paul Rivers (Sean Penn), der auf ein Spenderherz warten muss und der sich schon mit seinem baldigen Tode abgefunden zu haben scheint; der frühere Gefängnisinsasse Jack Jordan (Ben
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