Sie waren die Stars der Zwanziger: Die Comedian Harmonists. Die europäischen Barber-Shop-Sänger Robert Biberti (Ben Becker), Roman Cycowski (Heino Ferch), Harry Frommermann (Ulrich Noethen), Erich A. Collin (Heinrich Schafmeister), Ari Leschnikoff (Max Tidof) und Erwin Bootz (Kai Wiesinger) kamen aus Polen, Russland, Bulgarien und Deutschland und erzeugten mit ihrem einzigartigen Gesang Schlager wie „Mein kleiner grüner Kaktus“. Nach dem kometenhaften Aufstieg in den Zwanzigern lassen die dreißiger Jahre mit der Machtergreifung der Nazis die Gruppe wieder auseinanderbrechen: Den Nazis ist es ein Dorn im Auge, dass zu der Startruppe auch Juden gehören, und auch in der Gruppe selbst kommt es zu Streit.
Joseph Vilsmaier hat mit der Crème de la Crème des deutschen Films einen Film aus der auch traurigen Geschichte der Comedian Harmonists gemacht.
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4,0
Veröffentlicht am 2. September 2017
Großes Deutsches Kino vom Feinsten: alles was 1997 Rang und Namen hatte ergatterte sich hier eine große oder kleine Rolle (wenngleich dies das erste Mal war dass mir Ulrich Noethen wirklich aufgefallen ist) und gibt einen Teil bei zu diesem epischen, großartigen Portrait einer jungen Musikgruppe deren Aufstieg durch das Dritte Reich beiläufig zu Fall gebracht wird. Dabei ist das Ganze natürlich ein Nazi-Drama (wie kanns auch anders sein) ...
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