Barbara Covett (Judi Dench) ist eine strenge, aber gerechte Geschichtslehrerin, welche an der Londoner St. Georg’s School unterrichtet. Nur noch wenige Jahre trennen die rüstige Lehrerin vom verdienten Ruhestand. Außerhalb der Schule ist die geachtete Lehrerin eher eine einsame Person, sie besitzt weder Freunde noch Familie, einzig mit ihrer Katze verbringt sie ihren Lebensabend. Als die neue Kunstlehrerin Sheba (Cate Blanchett) an die Schule kommt, ändert sich dies jedoch schlagartig und Barbara schafft es, eine echte Beziehung zu Sheba aufzubauen. Sie lernt die Familie der neuen Lehrkraft kennen und erkennt somit die stressige Situation in der sich Sheba befindet. Barbara fühlt mit Sheba mit und versucht ihr auf freundschaftlicher Basis zu helfen. Als Sheba jedoch eine Affäre mit einem ihrer Schüler anfängt, wird die Beziehung der beiden Frauen auf eine harte Probe gestellt...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Tagebuch eines Skandals
Von Alina Bacher
Manchmal findet man sie noch, diese Filmjuwelen, die großes Kino ausmachen. Geschichten, die fesseln und so schnell nicht mehr loslassen. Mit „Tagebuch eines Skandals“ ist dem britischen Film- und Theater Regisseur Richard Eyre (Stage Beauty) genau so ein cineastisches Schmuckstück gelungen. Packend bis zum Schluss und hochkarätig besetzt, wagte sich Eyre an den gleichnamigen Bestseller von Zoe Heller. Entstanden ist ein düsteres Psycho-Drama, das in die Abgründe der menschlichen Seele blickt, wo die Grenzen zwischen Leidenschaft und Obsession, Freundschaft und Abhängigkeit verwischen. Barbara Covett (Judi Dench) führt seit vielen Jahren als Geschichtslehrerin an der Londoner St. Georg’s School ein strenges Regiment in ihrem Klassenzimmer. Nur noch wenige Jahre trennen die über 60-Jährige von ihrem wohlverdienten Ruhestand und so sieht die sittentreue Dame auch keinerlei Notwendigkeit,
Schwergewichtiges und nuanciertes Drama, vor allem an den psychologischen Implikationen des Geschehens für die Hauptfiguren interessiert und daher auch kaum reißerisch. Die zwanghaft zu einem Ende geführte Handlung nimmt später dann leider den Film zu sehr ein, um den inneren Vorgängen der Figuren gerecht zu werden. Vor allem inszenatorisch und schauspielerisch aber ein beeindruckender Dialogfilm.
niman7
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5,0
Veröffentlicht am 3. Dezember 2011
Tagebuch eines Skandals, hat mir äußerst gut gefallen. Ein sehr intensiver und packender Film. Es ist zwar eine einfache Geschichte aber dank seiner zwei großartigen Schauspielerin, ist dieser Film in meinen Augen ein Meisterwerk. Er ist sehr spannend erzählt auch wenn der Schnitt ab und zu nervt. Wir sehen ein Bild und eine Sekunde danach, sind wir in einer ganz anderen Kulisse und Handlung. Bis auf das, fand ich den Film wirklich ...
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Andreas B.
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4,5
Veröffentlicht am 13. Februar 2014
Feinstes britisches Kino 'par excellence',die Leistungen von Judi Dench und Cate Blanchett sind Oscar würdig,für mich ist der Film ein spannendes und packendes Drama,in dem ganz deutlich gezeigt wird,"auch wenn die sexuelle Versuchung sehr gross ist und es auch menschlich ist wenn man ihr verfällt",das jede Affäre kein gutes Ende nimmt,egal in welcher Form und mit was für einer persönlichen Erkenntnis!
8martin
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4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Das Thema ’verheiratete Lehrerin verführt Schüler’ ist ja nicht neu. Doch hier bringen es uns zwei hochklassige Schauspielerinnen (Judi Dench, Cate Blanchett) so überzeugend nahe, dass die Brisanz erneut aufleuchtet. Die Dialoge sind emotional aber vernünftig und beleuchten die Auswirkungen auf alle Beteiligten (Ehemann, Eltern des Jungen).Vor allem Judi Dench ist hochgradig präsent und schafft den Spagat zwischen liebesbedürftiger, ...
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