Mittelerde, 60 Jahre vor den Ereignissen aus der "Der Herr der Ringe"-Trilogie: Bilbo Beutlin (Martin Freeman) ist ein angesehener Hobbit. Das heißt auch, dass er nichts lieber hat als gemütliche Ruhe und guten Tabak für seine Pfeife. Dass der große Zauberer Gandalf der Graue (Ian McKellan) mit 13 Zwergen in sein Haus einfällt, passt ihm da gar nicht. Aber Erebor, das Zuhause der Zwerge, wird von dem Drachen Smaug (Stimme: Benedict Cumberbatch) bedroht und Gandalf bittet den Hobbit um Hilfe. So kommt es, dass der kleine Mann die von dem legendären Krieger Thorin Eichenschild (Richard Armitage) angeführten Zwerge auf ihrer gefährlichen Reise begleitet. Diese führt die Gruppe durch Orkhöhlen und dunkle Wälder, wo es von gigantischen Spinnen, Pelzwechslern und Zauberern nur so wimmelt, bis hin zu ihrem Ziel, dem Hort des Drachen. In den Goblin-Tunneln begegnet Bilbo einem Wesen, das sein Leben für immer verändern wird: Gollum (Andy Serkis), der einen Ring besitzt, der über außergewöhnliche Kräfte verfügt. Es ist der Ring, den Bilbo später einmal an seinem 111. Geburtstag seinem Lieblingsneffen Frodo (Elijah Wood) vermachen wird, aber es ist vor allem ein Ring, der fest mit dem Schicksal von ganz Mittelerde verbunden ist. Doch das ahnt Bilbo natürlich noch nicht…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
Von Carsten Baumgardt
Mach's noch einmal, Peter! Das war die freudige Reaktion der weltweiten „Der Herr der Ringe"-Fangemeinde, als Peter Jackson das Ruder des geplanten Zweiteilers „Der Hobbit" übernahm und Guillermo del Toro („Pans Labyrinth") ablöste. Unter der Regie des als Hexenmeister der weißen Magie kultisch verehrten, knuffigen Neuseeländers konnte bei der inzwischen auf drei Teile angelegten Verfilmung von J.R.R. Tolkiens Vorgeschichte zum „Herr der Ringe"-Welterfolg scheinbar nichts mehr schiefgehen. Aber bestimmte Fragen blieben offen: Würde sich das 1937 erstmals veröffentlichte Kinderbuch in ein Abenteuer-Epos für Erwachsene verwandeln lassen? Gibt der nicht einmal 400 Seiten lange Roman genügend Stoff für drei jeweils fast dreistündige Epen her? Und geht Jacksons Wagnis auf, den Film mit einer verdoppelten Bildrate von 48 Bildern pro Sekunde zu drehen? Die Antwort lautet jeweils: jein! Peter Ja
"Der Hobbit" beendet nun also ein gigantisches Kinojahr 2012 mit einem würdigen Ende. All der negativen Kritiken zum Trotz bin ich, stellt euch vor, echt reingegangen. Aber auch mit dem Wissen im Hinterkopf, dass sich hier kein zweites "Herr der Ringe" abspielen würde. Ich hab Tolkien's Erstling gelesen und wusste um die eher lockere und sympathische Abenteuerreise des Bilbo Beutlin. Und somit stellt sich die fast drei Stunden Spielzeit als ...
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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 2. Mai 2013
[...]Salopp gesagt: ein 300seitiges Märchenbuch, mehr eine Gute-Nacht-Lektüre, erzählt also die Vorgeschichte zum mehr als vier Mal so umfangreichen Überepos der Fantasyliteratur. Wie lässt sich das nun an dessen gewaltige Filmumsetzung knüpfen? Anwort: nicht ohne ein paar unschöne Zacken in der Naht, aber insgesamt doch ganz fantastisch. Die kalten blausilbernen Farben der eröffnenden Credits weichen einem warmen Goldton, Mittlerde ...
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kobi l.
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Lies die 37 Kritiken
2,0
Veröffentlicht am 26. März 2013
Der Hobbit ist weder mittelmäßig noch miserabel; er ist etwas unbefriedigendes dazwischen.
Der direkte Vergleich mit dem Herrn der Ringe ist zunächst mal nicht zwingend, doch gerade der wird hier im Minutentakt dem Zuschauer aufgedrängt. Abgesehen von EINEM neuen musikalischen Thema verlässt der Film sich ausschließlich auf den HdR-Soundtrack, der an den unmöglichsten Stellen aus dem Off dudelt.
Die Inszenierung versucht die ...
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Zach Braff
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281 Follower
Lies die 358 Kritiken
5,0
Veröffentlicht am 16. Dezember 2012
Genau das, was ich erwartet habe! Schließt für mich nahtlos an die Stärke der Herr der Ringe - Trilogie an. Meiner Meinung nach: Weder störende Technologie, noch eine zu langwierige Anfangsphase. Klasse!
"Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" ist der erste Spielfilm, der bei 48 Bildern pro Sekunde gedreht wurde. Der Standard von 24 Bildern pro Sekunde wurde somit verdoppelt. Dadurch soll die Filmvorführung flüssiger wirken, das gilt insbesondere für die 3D-Projektion.
Bilbo und Smaug beziehungsweise Sherlock und Watson
Martin Freeman (Bilbo Baggins) und Benedict Cumberbatch (Smaug/Necromancer) spielen zusammen in der BBC-Serie "Sherlock", dort arbeiten sie jedoch als Dr. Watson (Freeman) und Sherlock Holmes (Cumberbatch) zusammen.
Der Kreis schließt sich...
Thorin-Eichenschild-Darsteller Richard Armitage berichtete, dass die erste Rolle seiner Schauspielkarriere die eines Elben in einer Theaterversion von J.R.R. Tolkiens "Der Hobbit" war.