Genauso wie Krieg ist auch der Film über ihn eine unendliche Geschichte. Mit „Beaufort“ beleuchtet nun der junge israelische Regisseur Joseph Cedar eine dessen weiterer Facetten. Eine Gruppe von Soldaten, die den Titel gebenden Stützpunkt bewachen, erlebt die klaustrophobische Enge des Bunkers, den wiederholten Verlust von Kameraden, den Schrecken der regelmäßigen Raketenangriffe – und die lange, monotone Zeit des Wartens. Auch der Zuschauer erfährt durch den Film dieses Wechselbad der Gefühle. Leider herrscht zu großen Teilen das Gefühl der Langenweile vor. Der Film gewann auf der Berlinale den Silbernen Bären für die beste Regie. Der Schauplatz des Geschehens ist die Festung Beaufort im Jahre 2000, die während des Libanon-Krieges 18 Jahre zuvor von der israelischen Armee erobert wurde. Die Rückgabe der Festung steht bevor, und so erlebt der Zuschauer gemeinsam mit einer Handvoll Sol
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