Der kleine Badeort Amity Island wird von einem gefräßigen Hai heimgesucht, der auch gerne mal den ein oder anderen Menschen verspeist. Trotz einiger Todesfälle will der örtliche Bürgermeister (Murray Hamilton) davon aber nichts wissen, der Profit durch die anstehende Badesaison und den Tourismus hat Vorrang. Er verbietet dem Polizeichef, Martin Brody (Roy Scheider), die Sperrung des Strandes. Erst als ein Kind getötet wird, reagiert auch der Bürgermeister. Für einen Tag wird der Strand abgeriegelt, Suchtrupps sollen den Hai finden. Da die Mutter des Kindes ein Kopfgeld auf den Hai aussetzt, wimmelt es am nächsten Tag nur so von Leuten in der Stadt. Jeder will das Ungeheuer finden und töten, Unmengen von Menschen gehen auf Boote und machen sich auf die Jagd nach dem Hai. Die Hatz scheint schnell erfolgreich zu sein, ein Hai wird getötet, Aufatmen bei der Bevölkerung und beim Bürgermeister!
Es ist eigentlich im Nachhinein betrachtet ein Wunder, dass Steven Spielberg mit „Der weiße Hai“ („Jaws“) im Jahr 1975 einen der damals größten Hits aller Zeiten gelandet hat. Erst versuchte der Regisseur vergeblich von seinem Vertrag mit Universal wegzukommen. (Nach eigener Aussage spielte er sogar mit dem Gedanken, sich das Bein zu brechen.) Er wollte den Film schon kurz nachdem er den Vertrag unterzeichnet hatte auf keinen Fall mehr machen. Er wollte ein künstlerisches, persönliches Werk schaffen wie sein Weggefährte Martin Scorsese und hatte keine Lust auf den B-Film „Der weiße Hai“. Doch Universal ließ ihn nicht aus seinem Vertrag („Gott sei Dank“, sagt Spielberg heute dazu). Dann verkrachte er sich mit dem Studio bei der Wahl der Darsteller, denn das wollte unbedingt Charles Bronson (Das Dreckige Dutzend, Spiel mir das Lied vom Tod) als Kassenmagneten im Film haben. Spielberg setzt
Mir ist aufgefallen daß ich den Film nie ganz und am Stück gesehen habe und obendrein las ich in einer Zeitung einen Artikel darüber wie katastrophal hier die Dreharbeiten verlaufen sind – daher wollte ich ihn mir doch mal anschauen. Und ich stelle fest: ja, man kann den Film nach 45 Jahren wohl nicht mehr als restlos gruselig ansehen. Alleine die letzten vierzig Minuten in denen drei Männer auf eine lange, langsame Haijagd gehen dürfte ...
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Josi1957
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Veröffentlicht am 7. August 2022
Brillant inszenierter Tierschocker, der zum ersten *Sommerblockbuster* wurde. Bei gerade sieben Millionen Dollar Produktionskosten spielte *Jaws* 470 Mio. ein, gewann Oscars für Ton, Schnitt und die ikonische Musik von John Williams. Drei Sequels folgten.
MrFits
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Veröffentlicht am 28. August 2012
es gibt nur wenige filme die den titel "klassiker" verdienen und für die ewigkeit innehalten. "der weiße hai" gehört zur illustren runde, zur der sich auch beispielsweise "star wars", "psycho" oder auch "ben hur" zählen dürfen. und diese ganzen filme waren eben zu ihrer zeit in einer gewissen art und weise wegweisend. "star wars" durch die effekte. "psycho" wegen der effektiven darstellung der gewalt. und ein "ben hur" wegen der monumentalen ...
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Andreas B.
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Veröffentlicht am 12. Februar 2014
Für mich ist "Der weisse Hai" mit "Lincoln" zusammen Steven Spielberg`s beste Regiearbeit."Der weisse Hai" ist ein wahrer Klassiker,die Spannung stiegt von Minute zu Minute und die packende Musik von John Williams trägt seinen grossen Teil dazu bei,das fulminante Finale,mit den drei gross aufspielenden Protagonisten "Roy Scheider,Robert Shaw und Richard Dreyfuss",zählt zu dem besten was in der Filmgeschichte je gezeigt wurde.