Eun-soo (Cheon Jeong-myeong) hat einen heftigen Autounfall, nachdem er allein im Wald aufwacht. Ein Mädchen namens Hee (Sim Eun-kyung) führt ihn zu einem abgelegenen Haus, wo sie und ihre beiden Geschwister zusammen mit den Eltern wohnen. Doch die Fassade der quietschbunt eingerichteten Zimmer und der zuckersüßen Essgewohnheiten beginnt am nächsten Morgen zu bröseln. Ohne funktionsfähiges Telefon verirrt sich Eun-soo im Wald - jede Richtung, die er einschlägt, führt ihn wieder zurück in den Schoß der Familie. Als die Eltern am zweiten Tag plötzlich verschwunden sind, muss sich Eun-soo um drei Kinder kümmern, die allerdings ein finsteres Geheimnis haben…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Hansel & Gretel
Von Jens Hamp
In einem weit entfernten Land stießen vor nicht allzu langer Zeit kreative Köpfe bei ihrer Suche nach gruseligen Erzählungen auf einen alten Schatz. Begierig lasen sie Geschichten von tanzenden Schuhen, verzauberten Ballnächten und wohlschmeckenden Pfefferkuchenhäusern. Geistreich wie sie sind, verarbeiteten die fernöstlichen Gruselexperten die europäischen Märchen zu mysteriösen Filmen des Schreckens: „Red Shoes“ von Kim Yong-gyun beruht auf Hans Christian Andersens „Die roten Schuhe“ und „Cinderella“ von Bong Man-dae ist natürlich eine „Aschenputtel“-Adaption. Zuletzt besann sich der südkoreanische Regisseur Yim Pil-sung auf die Grimmsche Erzählung von „Hänsel und Gretel“ und verarbeitet deren Kernelemente ohne Hänsels international unverdaulichen Umlaut in „Hansel And Gretel“ zu einer moralischen Mysterygeschichte in kunterbunter Atmosphäre. Nach einem schweren Autounfall erwacht Eun-
Wer hier einen derben Horror erwartet liegt falsch.
Hansel und Gretel stellt ein paar Parallelen zum Märchenbuch dar ( Brotkrumen, Verbrennen, Kannibalismus, Süßigkeiten uvm ) ist aber bei weitem keine Verfilmung des Märchens.
Der Film besticht durch seine Abnorm, wunderschönen Farben und Settings und toller Musikuntermalungen.
Der Horror ist dezent aber doch Wirkungsvoll und man weis nie so recht ob man Angst oder Mitleid hat.
Die ...
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XxBlondesGiftxX
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30 Kritiken
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2,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Als Horrorfilm würde ich "Hansel & Gretel" nicht bezeichnen, eher als bunten Gruselfilm.
Einige Szenen sind nicht schlecht gemacht, werden aber immer nur kurz angedeutet; der ganze Film zieht sich ziemlich in die Länge. Mir war er für einen Horrorfilm im Ganzen zu langweilig!
Allerdings mal was anderes, nicht dieses ewige "Tennie-Roadtrip-Gemetzel" - alles in allem 5-6 Punkte.
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 30. November 2020
Südkoreanischer Fantasy-/Horrorfilm aus dem Jahre 2007, der zwar viel auf Grusel setzt, den ich aufgrund seiner Inszenierung aber doch eher dem Fantasy-Genre zuordnen würde. Die Geschichte beginnt recht stimmig und macht Lust auf den Film. Diese vergeht einem dann aber irgendwann, als das Tempo immer mehr abnimmt und die Handlung so dermaßen breitgewalzt wird, ohne wirklich voranzukommen, dass man innerlich abschaltet und dabei nicht einmal ...
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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
...mal ganz anders...!
War eine interessante Variante des Märchens...
Aber ich finde Japanische filme sind allgemein etwas verworren und etwas aus dem zusammenhang gegriffen... aber liegt wahrscheinlich daran dass ich zu sehr Hollywood orientiert bin...
Horror fand ich den auch nicht, aber schon finster, Mysteriös und etwas Gruselig.