Unter dem Künstlernamen Joe Hill veröffentlicht ein Schriftsteller seine Werke, der auf diese Weise aus dem Schatten seines berühmten Vaters treten will, was ihm aber schwer fällt, da er nicht nur äußerlich an diesen erinnert, sondern vor allem in seinen Büchern sehr ähnliche Weg geht. Joe Hill ist der Sohn von Horror-Legende Stephen King. Wie sein Vater schreibt auch Hill Geschichten, in denen er gerne das Übernatürliche mitten im scheinbar so gewöhnlichen amerikanischen Alltag platziert. Auch sein 2010 erschienener Roman „Teufelszeug“, den der französische Splatter-Experte Alexandre Aja („High Tension“) nun unter dem Originaltitel „Horns“ für die große Leinwand adaptiert hat, passt in dieses Muster. Schon Hills Vorlage, mehr „dark fantasy“ als Horror, ist eine Spur zu wild und überdreht. Diese Schwäche belastet auch Ajas flott inszenierte, aber atmosphärisch sehr unausgewogene Filmvers
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