Wie Filmstarts vergebe ich auch 3.5, gehe mit dem Film aber etwas härter ins Gericht. Warum? Nun, weil mir diese ewige "...und bitterschwarzer Humor!" als Pluspunkt gehörig auf die Nerven geht. Nein, verflucht: Es muss auch mal -nicht- lustig sein, finster, düster, beklommen und ernst. Drag me to hell ist eigentlich ein hervorragendes Beispiel für einen Film, der düster bis zum geht nicht mehr sein könnte und -damit- Legendenstatus erlangen könnte. Der Plot, den ich klassisch wie genial finde, gibt dafür alles her. Doch es ist gerade der Humor, der einen immer dann lachen lässt, wenn es so richtig schön finster werden könnte. Absicht? Wenn ja, dann schwächt Raimi hier seinen eigenen Film ab nur um seinem Evil Dead-Mythos etwas Luft zuzufächern.
Schade also! Manche Szenen lassen einen lachen, aber das tut dem Film einfach gar nicht gut. Ansonsten kann man sich über den Rest kaum beschweren. Daher auch 3,5 von mir bzw. nach dem alten, viel besseren Wertesystem: 7.5/10.