Wer mit einem beeindruckenden Erstling vorlegt, muss fortan mit erhöhten Erwartungen leben. Die 1978 geborene Regisseurin Neele Vollmar überzeugte nach mehreren erfolgreichen Kurzfilmen („Meine Eltern“) 2004 gleich mit ihrem ersten Kinospielfilm Urlaub vom Leben auf der ganzen Linie. Ihrem Stil, die Absurditäten des alltäglichen Lebens lakonisch herauszustellen, bleibt sie nun auch in ihrem zweiten Film „Friedliche Zeiten“ treu, findet dabei aber nicht immer die richtige Balance zwischen Überzeichnung und Glaubwürdigkeit. Die Macken der Figuren schieben sich schrill und zunehmend ermüdend in den Vordergrund und überlagern so die feinen Töne, in denen sich die Tragödie der Heimatlosen offenbart. Nichtsdestotrotz gelingt es dem Ensemble, immer wieder auch berührende Momente zu schaffen.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Friedliche Zeiten
Von Nicole Kühn
Wer mit einem beeindruckenden Erstling vorlegt, muss fortan mit erhöhten Erwartungen leben. Die 1978 geborene Regisseurin Neele Vollmar überzeugte nach mehreren erfolgreichen Kurzfilmen („Meine Eltern“) 2004 gleich mit ihrem ersten Kinospielfilm Urlaub vom Leben auf der ganzen Linie. Ihrem Stil, die Absurditäten des alltäglichen Lebens lakonisch herauszustellen, bleibt sie nun auch in ihrem zweiten Film „Friedliche Zeiten“ treu, findet dabei aber nicht immer die richtige Balance zwischen Überzeichnung und Glaubwürdigkeit. Die Macken der Figuren schieben sich schrill und zunehmend ermüdend in den Vordergrund und überlagern so die feinen Töne, in denen sich die Tragödie der Heimatlosen offenbart. Nichtsdestotrotz gelingt es dem Ensemble, immer wieder auch berührende Momente zu schaffen.Ende der 1960er Jahre in einer westdeutschen Kleinstadt: Familie Striesow lebt bescheiden in einer adrett
Der Film: Friedliche Zeiten ist klasse. Ich selber habe in dem Film eine kleine Komparsenrolle uebernommen, und fand das gesamte Ambiente klasse. Der Film wird mit Sicherheit ein grosser Erfolg werden.