Schauspielern Julie Sawyer (Kristy McNichol) fährt nachts versehentlich einen streunenden Hund an. Das Tier überlebt schwer verletzt, also nimmt Julie den weißen Schäferhund mit nach Hause und pflegt ihn dort gesund. Der auf den ersten Blick friedliche Vierbeiner erweist sich schon bald als dankbar und als wertvoller Wachhund für Julie. Doch ihre Tierliebe hat weitreichende Folgen, von denen Julie nichts ahnt. Als sie den Hund mit zum Filmset nimmt, greift dieser ohne ersichtlichen Grund eine schwarze Schauspielerin an. Hundetrainer Carruthers (Burl Ives) offenbart die schreckliche Wahrheit: Es handelt sich um einen im mehrfachen Sinne „weißen Hund“, von einem Rassisten darauf abgerichtet, Afroamerikaner zu töten…
Solider Thriller, dessen Reiz weniger in der recht abstrusen Story als in der Kombination von Arthouse- und Kommerz-Elementen liegt. So erzählt der Film in recht langsamem Rhythmus, lädt dafür aber jede Szene mit allerhand übertriebener Symbolik auf, schwankt zwischen Sentimentalität, Spannung und Entfremdung. Das Ergebnis ist dramaturgisch zwar recht platt, insgesamt bleibt der Film aber dank seiner ungewöhnlichen Machart im Gedächtnis.