Eine unerklärliche Epidemie führt dazu, dass die Menschen auf der ganzen Welt ihre Sinneswahrnehmungen verlieren. Während sich die Katastrophe anbahnt, finden in Glasgow die Forscherin Susan (Eva Green) und der Chefkoch Michael (Ewan McGregor) zueinander. Obwohl sich die Krankheit weiter ausbreitet und alle Menschen ihren Geruchs- und Geschmackssinn bereits eingebüßt haben, geht das Leben weiter. Gefühlsschwankungen gehen einher mit der Ausbreitung des Virus im Körper, und vor dem Verlust des Hörsinns führt ein Wutausbruch Michaels dazu, dass sich die beiden verlieren. Und es droht noch Schlimmeres: Blindheit. Werden die beiden Liebenden wieder zu einander finden?
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Perfect Sense
Von Björn Helbig
Wer schon einmal unter einer heftigen Erkältung gelitten hat, weiß wie es ist, wenn man sich auf seinen Geruchssinn nicht mehr verlassen kann – alles schmeckt fad, die Welt scheint an Farbe zu verlieren. In David MacKenzies sechstem Langfilm „Perfect Sense" verlieren die Menschen allerdings nicht nur ihren Geschmack, sondern büßen nach und nach auch alle anderen Sinne ein. Auf den ersten Blick scheint der Titel für einen Film über eine Epidemie, die den Menschen die Sinne raubt, wahlweise besonders unpassend oder ausgesprochen schwarzhumorig. Warum „Perfect Sense" Mackenzies romantisches Drama dennoch wunderbar zusammenfasst, klärt sich in der letzten Einstellung. Sein Film beschäftigt sich nämlich nur vordergründig mit der geheimnisvollen Krankheit und ihren Konsequenzen. Die Epidemiologin Susan (Eva Green) wird zu einem seltsamen Fall hinzugezogen: Ein LKW-Fahrer leidet an unkontrolli
Eine beeindruckende Horrorvision (2011!), die in Zeiten der Corona Pandemie umso tiefer unter die Haut geht und erstaunlicherweise mit einer Lösung aufwartet, die auch ohne die Pandemie von Bedeutung ist.
Hier verlieren die Menschen ihren Geruchssinn, dann den Geschmackssinn, schließlich das Hörvermögen und letztendlich schwindet ihre Fähigkeit zu sehen.
In diesen pandemischen Zeiten verlieben sich der Chefkoch Michael (Ewan McGregor) und ...
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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 6. Januar 2017
Mackenzie erzählt innerhalb eines Sci-Fi/Mystery-Rahmens von der Übersteigung und Abflachung menschlicher Sinneswahrnehmung. Der darauffolgende Zusammenbruch der einzelnen Menschen und der Gesellschaft zeigt dabei, wie fragil die menschlichen Fähigkeiten zur Bewältigung des Lebens sind. Den ausfufernden Symbolismus, mit dem Mackenzie dieses Treiben aufplustert, wird sicher nicht jedem zusagen. Sehenswert ist 'Perfect Sense' aber dennoch, da ...
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KritischUnabhängig
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Lies die 216 Kritiken
2,0
Veröffentlicht am 20. April 2012
Fesseln konnte mich der Film nicht. Dafür war die Inszenierung zu "kalt", monoton und ruhig. Die schauspielerische Leistung der beiden Hauptfiguren fand ich bis auf paar Ausnahmen auch zu zurückhaltend. Dass die Menschen nach und nach ihre Sinne verlieren, kommt wie aus dem Himmel und bleibt somit unklar. Das muss man einfach als gegeben sehen. Vielmehr soll es, ähnlich wie beim optisch jedoch ansehnlicheren Film "Stadt der Blinden", nicht um ...
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BrodiesFilmkritiken
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Lies die 4.767 Kritiken
2,5
Veröffentlicht am 9. September 2017
Es gibt wohl kaum einen Schauspieler der so fleissig ist wie Ewan McGregor und sich dabei einer solchen unfassbaren Bandbreite stellt. So kann ich es auch nicht krumm nehmen dass er sich dann und wann in Werke wie diese verirrt. Ich hab wohl keinen Sinn dafür und will ihn nicht haben, aber für mich verfällt das das alles in Depressionen im Filmformat. Die Idee einer Welt in der die Menschen ihre Sinne verlieren finde ich gar nicht so ...
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