Um die Jahrtausendwende schwemmte eine Flutwelle amerikanischer Remakes japanischer Horrorfilme durch die Lichtspielhäuser. Filme wie „The Ring" und „Der Fluch - The Grudge" wurden an die Seh- und Gruselgewohnheiten des hiesigen Horrorpublikums angepasst – die schwächeren Vertreter dieses Trends verloren dabei oft aber genau jene Qualitäten, die die asiatischen Originale zuvor so beliebt gemacht hatten. Fruit Chans „Don't Look Up" ist ein verspäteter und kraftloser Beitrag zum Remake-Trend und verlegt die Geschichte des 1996 entstandenen gleichnamigen Streifens von Hideo Nakata komplett in einen geographischen Kontext, der in der euro-amerikanischen Tradition eng mit Geister- und Schreckensgeschichten verknüpft ist: das rumänische Transsylvanien.
Der junge Regisseur Marcus Reed (Reshad Strik), der einige Jahre zuvor einen großartigen Erstlingsfilm fertiggestellt hatte, bekommt nach e...
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