Mainstream-Kino aus Kanada - wie könnte das aussehen? Sicher nicht wie die intellektuellen, verträumten Arbeiten von Atom Egoyan („Das süße Jenseits"), aber auch nicht wie „Titanic" oder „Avatar", denn James Cameron, bekanntermaßen auch ein Kanadier, dreht eindeutig Hollywood-Filme. Ken Scott trifft es mit seiner Komödie „Starbuck" dagegen recht gut, indem er uns ein Feelgood-Movie mit gelegentlichen frechen Irritationen präsentiert, die im Nachbarland USA wohl manchen Zuschauer verschreckt hätten. Nach flottem, originellem und einfallsreichem Beginn fällt es dem Filmemacher im weiteren Verlauf allerdings zunehmend schwer, seinem Thema gerecht zu werden. David Wozniak (Patrick Huard) schlägt sich in Montreal als schwarzes Schaf einer Fleischerfamilie mehr schlecht als recht durchs Leben. Tote Tiere von einem Ort zum anderen zu karren ist nicht die einzige Aufgabe, an der der sympathische
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