In nicht allzu ferner Zukunft: Der griesgrämige Frank (Frank Langella) weigert sich, mit der Zeit zu gehen. Während um ihn herum alles durch Maschinen ersetzt und durch Technik vereinfacht wird, versucht der Rentner möglichst alles selber zu machen und ein Leben ohne unnötige technische Unterstützung zu genießen. Er geht gerne und viel in die Bilbiothek, auch oder vor allem wegen der Bibliothekarin Jennifer (Susan Sarandon), jedoch hat auch an diesem Ort die Zukunft in großem Maß alles verändert. Franks Kinder, Hunter (James Marsden) und Madison (Liv Tyler), machen sich Sorgen um ihren Vater und Hunter hat das Gefühl, dass der alte Mann sein Leben nicht mehr alleine meistern kann. Daraufhin besorgt er seinem Vater einen Roboter (Stimme: Peter Sarsgaard) als Lebenshilfe im Alltag. Zunächst wehrt sich Frank mit allen Mitteln gegen den technischen Unterstützer, jedoch merkt er nach ein bisschen Zeit, dass ihm der Roboter auch gut tut....
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Robot & Frank
Von Ulf Lepelmeier
Der Einsatz von Robotern in der Krankenpflege ist noch Zukunftsmusik. Zwar wird die Technik eifrig vorangetrieben, bisher sind die Fähigkeiten der Maschinen jedoch auf weniger komplexe Tätigkeiten beschränkt. Sie können den Pflegepatienten immerhin bereits Wasser reichen, deren Trinkverhalten protokollieren oder diese ins Bett heben. In der Tragikomödie „Robot & Frank" ist man allerdings schon etwas weiter, so dass der demenzkranke Frank von seinem vielbeschäftigten Sohn einen Pflegeroboter vorgesetzt bekommt, der es ihm ermöglichen soll, weiterhin alleine in seinem Haus zurechtzukommen. Doch dann bildet der greise Juwelendieb seine künstliche Pflege- und Haushaltshilfe zum Einbruchspartner aus. Ohne die Tragik der Demenzerkrankung zu verharmlosen, gelingt Regisseur Jake Schreier mit einem hervorragenden Frank Langella („Unknown Identity") in der Hauptrolle ein wunderbarer Debütfilm über
"Robot & Frank" ist ein wunderbarer Film über die ungewöhnliche Freundschaft zwischen Mensch und Roboter. Ein einzigartiger Mix aus Science-Fiction-Komödie und Alzheimer-Drama.
BrodiesFilmkritiken
9.343 Follower
4.861 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 9. September 2017
Bei einem Indie Film ist nahezu alles Möglich und es hat selten einen gegeben der so viele Genres anreißt wie dieser hier: es hat was von Familiendrama, von Science-Fiction, von Komödie, von Gansterfilm und kleinem Krimi. Das würde unter anderen Umständen ganz von alleine zum Kultfilm, ist im vorliegenden Fall aber dann doch mehr die Form von Dramakino wie es sich nur ein erlesenes, kleines Publikum ansieht. Ist wohl wie Wein: die Masse ...
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Oilix
4 Follower
25 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 14. Januar 2018
Ich kann nur 5 Sterne geben, da ich keinen einzigen Kritikpunkt nennen kann. Der Film ist unterhaltsam und nimmt sich selbst nicht zu ernst. Trotzdem werden wichtige Fragestellungen aufgeworfen. Der Hauptdarsteller überzeugt sehr.
Kl0ps
10 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 4. September 2016
Sehr abgenehm und abwechslungsreicher Film. Charaktere sind plausibel und Idee mit den Robotern sehr passend grmacht