Ulysses Pic (Jason Patric), ein Gangster und ein Versager als Vater, kehrt nach längerer Abwesenheit nach Hause zurück. Im Gepäck hat er zwei Teenager. Denny (Brooke Palsson), ein ertrunkenes Mädchen, das auf wundersame Weise wieder ins Leben zurückgekehrt ist, und einen gefesselten und geknebelten Jungen. Dabei handelt es sich um seinen Sohn Manners (David Wontner), den der verwirrte Ulysses aber nicht erkennt. Aber Ulysses fühlt etwas anderes: Er weiß, dass er sich auf eine Odysee begeben muss, die ihn von der Hintertür seines Hauses bis in den oberen Stock führen wird, wo das Schlafzimmer seiner Frau Hyacinth (Isabella Rossellini) liegt. Ganz langsam wird er sich auf dieser ungewöhnlichen Reise durch die Zimmer tasten müssen.
Guy Maddin ist der Meister des Unkonventionellen und das auf allen Ebenen der Filmkunst. In vielen seiner anderen Werke spielt er ungeheuer mit dem Editing und kreiert eine nicht zu verachtende Herausforderung für die Auffassungsgabe und eine Belastungsprobe für das Auge. Auch schwärmt er offensichtlich für das alte Stummfilmkino und blendet gerne Zwischentitel ein, mal exzessiver, mal weniger exzessiv. Diese Spielereien hat er in "Keyhole" ...
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