Los Angeles, New York, Paris, Rom, Helsinki: In fünf Episoden in fünf Taxis werden Menschenleben entwickelt, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Und so ist es dem Zuschauer überlassen, die Parallelen zu erkennen, das Gleichzeitige an unterschiedlichen Orten.
... am Sessel festgebunden, geknebelt, gezwungen, diesen Film, anzuschauen, sozusagen bordergeleimt, dem Verfolgungswahn preisgegeben ... The sixth episode in a cab in cold Switzerland, cutted off ... by Jarmusch. „There's a blue eyed girl with a red bow tie and a string of pearls with one good eye in a rainy town the chimney smoke will curl, no one likes clowns on the other side of the world and the children know she'll never let me go.“ (1)Nacht. Jeder der von Jim Jarmusch aufgesuchten Orte bietet uns eine spezifische, wie man so schön sagt: landesübliche Atmosphäre. Heimat zentriert sich in den fünf Episoden dieses Nachtfilms in fünf Taxen, aber nur flüchtig. Sie sind kurzzeitiger Treffpunkt ganz verschiedener Menschen – vor dem Steuer und auf dem Rücksitz. Und doch verbindet alle eine Tragikomik des Geschehens auf engstem Raum. Das Taxi wird zum Brennpunkt unausgesprochener, wenn auc
Alle fünf Episoden spielen nachts und im Innern eines Taxis, allerdings in verschiedenen Städten. Sie sind inhaltlich alle mehr oder weniger humorvoll mitunter mit einem etwas leicht melodramatischen Einschlag.
Der Knaller des Films ist die New Yorker Geschichte. Hier spielt Armin Müller-Stahl einen Taxifahrer, der kaum fahren kann und eine Verständigung im besten Denglisch versucht. Das ist zeitlose Komik, gekonnt wie selten sonst. Armin ...
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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 16. März 2016
Amüsanter, grandios entschleunigter Episodenfilm, der sich auch nicht um symbolische Verknüpfungen oder sonstige erzählerische Tricks kümmert, sondern zurückgehalten einzelne Dialoge für sich sprechen lässt, Charaktere, Bilder und Musik in den Vordergrund rückt.
Dmitrij Panov
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4,5
Veröffentlicht am 12. März 2010
Die Nacht auf Erden: Mal ist sie überraschend, mal ungemein berührend, mal bissig, mal ungemein perfide, mal unendlich traurig. Nachts sind Menschen gerne anders, als man es gewohnt ist, sie kommen aus sich heraus, sie werden freier, ehrlicher, vergessen ihre Grenzen. Sie begegnen einander, anders als bei Tag, sondern viel nackter - doch diese Nacktheit hat nichts Obszönes, denn sie ist nicht körperlicher Art. Sie ist die melancholische ...
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T.R. Ewing
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4,5
Veröffentlicht am 13. April 2016
Man kann ja immer behaupten, dass Episodenfilme Rosinenpickerei ist.
Wenn Episodenfilme aber eine so poetische, doppelte Klammer zusammengehalten werden wie bei Night on Earth, dann haben sie eine absolute Berechtigung. Alle fünf Episoden spielen zum selben Zeitpunkt in Taxis auf der Erde. In Los Angeles (erste Episode) beginnt die Nacht gerade, in Helsinki (letzte Episode) endet sie, es beginnt gerade der Morgen. Night on Earth!
Jim Jarmuschs ...
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