Für die zehnjährige Frederike (Flora Li Thiemann) beginnt der Oktober 1989 mit einer Katastrophe, denn ihr geliebter Onkel Mike (Jacob Matschenz) soll umgehend die DDR verlassen. Inspiriert von ihrem großen Idol Captain Burgh aus der Serie "Raumschiff Interspace" kommt sie auf eine grandiose Idee: Zusammen mit ihren Freunden Jonathan (Luca Johannsen) und Fabian (Finn Fiebig) macht sie sich daran, einen Beamer zu bauen, um ihren Onkel aus West-Berlin direkt wieder in den Osten zurückbeamen zu können. Was Frederike nicht weiß, ist, dass ihre Eltern (Yvonne Catterfeld und Maxim Mehmet) planen, sich mitsamt der Familie in den Westen abzusetzen. So nimmt die Geschichte auch einen anderen Verlauf als von den Kindern gewünscht. Zu Rikes Enttäuschung wird Onkel Mike nicht zurück in das malerische Malkow gebeamt, dafür sind plötzlich alle Dorfbewohner spurlos verschwunden. Die Kinder befürchten das Schlimmste und halten sich zunächst für die einzigen Überlebenden einer schrecklichen Katastrophe. Doch dann finden sie heraus, dass sich alle Verschwundenen auf der Berliner Mauer befinden, am Abend des 9. November 1989...
Wo kann ich diesen Film schauen?
SVoD / Streaming
Amazon Prime Video
Abonnement
anschauen
Alle Streaming-Angebote anzeigen
Auf DVD/Blu-ray
Sputnik (DVD)
Neu ab 8,29 €
Kaufen
Alle Angebote auf DVD/Blu-ray
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Sputnik
Von Lars-Christian Daniels
Berlin, 9. November 1989: Die Mauer ist gefallen, Menschen aus Ost- und Westdeutschland feiern ausgelassen auf den Straßen. Die Hauptstadt ist wiedervereint! Emotionale Bilder, die um die Welt gingen und bis heute ihren festen Platz in der deutschen Geschichte einnehmen. Wenn es nach Filmemacher Markus Dietrich geht, sind für den Mauerfall aber nicht etwa die demonstrierende Bevölkerung und die Politik verantwortlich, sondern ein eingeschworenes Erfindertrio aus der brandenburgischen Provinz: In seiner DDR-Komödie „Sputnik“ sorgen drei abenteuerlustige Kinder für reichlich Chaos in der Welt der Erwachsenen, die sich auf der Schwelle zum wiedervereinigten Deutschland noch nicht so recht zwischen SED-Staat und Kapitalismus entscheiden können. Dietrichs Langfilmdebüt punktet mit sympathischen Hauptfiguren und einer erfrischenden Grundidee, fällt aber recht harmlos aus und so ist die Familie
Ein guter Kinderfilm wobei natürlich die kleinen mit dem Thema DDR nicht viel anfangen kö wird hier endlich mal auf leicht schmunzelnde Art ( die einem der es erlebt hat auch viele Erinnerungen wiederbringt ) behandelt. Unterm Strich ein sehr schöner Film