Der russische Arzt Nicolai (Leonid Bichevin) kehrt nach einem halben Jahrhundert der Abwesenheit in das alte und leerstehende Hotel zurück, in dem er zum ersten Mal seiner großen Liebe Elise (Sylvia Hoeks) begegnete. Das Hotel war damals Sanatorium und Bordell zugleich. Auf den Spuren der Vergangenheit durchlebt er noch einmal die Liebe, die von Materialismus und Morddrohungen überschattet war, eine unerfüllbare Liebe zwischen Nicolai und der Kurtisane Elise. Über vier Jahreszeiten hinweg kämpften Nicolai und Elise damals um ihre gemeinsame Liebe. Nicolai streift umher und erinnert sich, aber schließlich wird er aus seinen nachhängenden Gedanken in die Gegenwart zurückgerissen. Als alter Mann trifft er erneut auf den bösen Grafen (Dieter Hallervorden), der ihm seine Elise streitig machte.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Das Mädchen und der Tod
Von Michael Meyns
Wer als Schauspieler auf eine bestimmte Rolle oder ein bestimmtes Profil festgelegt ist, hat es mitunter schwer dagegen anzuspielen: Sean Connery brauchte einige Zeit, bevor er wieder mehr war als James Bond und Daniel Radcliffe scheut nicht vor Nacktauftritten zurück, um den Mantel Harry Potters abzulegen. Komik-Urgestein Dieter „Didi“ Hallervorden versucht sich nun im Alter an dramatischen Rollen. Zu seinem Auftritt als Pädophiler in „Das Kind“ und seiner Rolle als Marathon laufender Rentner in „Sein letztes Rennen“ gesellt sich dabei auch die deutsch-niederländische Co-Produktion „Das Mädchen und der Tod“. Hallervordens wenig überzeugende Darbietung des Bösewichts ist dabei nur ein nebensächliches Problem von Jos Stellings Romanze. Der Regie-Routinier („Der Weichensteller“, „Mariken van Nieumeghen“) erzählt die Geschichte einer unerfüllten Liebe zwar in betont gediegenen Bildern, aber