"Für immer Adaline" hat eine an sich wirklich gute Geschichte, welche aber insgesamt nicht ihr komplettes Potential ausnützt.
So hätte man in der ersten Hälfte mehr mit dem Medium Zeit spielen können, bzw was für Konsequenzen es in der Story geben könnte. Es gibt auch etwas Kitsch, aber das muss nicht unbedingt negativ auffallen. Die Darsteller sind fantastisch. Blake Lively trägt diesen Film locker und spätestens wenn in der zweiten Hälfte Harrison Ford auftaucht wird es richtig interessant. Ford den man eigentlich als Draufgänger zeigt, sieht man hier von seiner zerbrechlichen Seite und zeigt sein schauspielerisches Können! Er strahlt Präsenz aus und ist eine extrem wichtige Rolle, die zu einer tollen Wendung führt. Die Chemie zwischen Lively und Ford führt zu starken Szenen! Die Erzählweise und Inszenierung sind mir zudem sehr positiv aufgefallen! Sowie die Ausstattung und der Look der verschiedenen Jahrzehnte.
Fazit: Fantastisch gespielte, fein inszenierte Romanze, welche nicht ihr komplettes Story-Potential ausschöpft.
Im Grunde ist dies ein Film für einen ganz bestimmten Anlaß, nämlich fürs erste Date. Ich selber bin sicherlich aus dem Alter raus daß dieser Vorgang noch einam eintritt, daher fühle ich mich der Zielgruppe nicht zugehörig. Für mich fällt der Film letztlich als starbesetzter Edelkitsch aus: ein Schmachtfetzen über eine Frau mit einer merkwürdigen Eigenschaft die eben deswegen die Traumbeziehung die sie haben möchte nicht haben kann. Dazu gibt’s eine melancholische Grundstimmung und viel Vergangenheitsbewältigung. Je nachdem kann die Stimmung ansprechend sein und wenn man nicht wirklich eine gute Geschichte will kann mans durchaus mal riskieren, trotzdem bleibt der Film für mich hinter seinen Möglichkeiten weit zuzrück.
Fazit: Netter Schmachtfetzen der irgendwie schwer und bedrückend wirkt.
Ausgezeichneter Film. Einer der besten Filme die ich je gesehen habe. Dieser Film hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich hätte mir keine bessere Adaline vorstellen können als Blake. Sie ist wirklich großartig! Was man aus diesem Film lernen kann ist das man sich immer jemanden anvertrauen sollte, jemanden dem man vertraut damit man nicht alleine ist.
Ein sehr schöner und trauriger Film mit einer Guten Black lively die ihre Rolle so perfact spielt das der Film gleich schon richtig schön wir. War begeistert selten so einen guten Film gesehen!!!. Respekt ☺☺☺
Müßen Filme immer hochtechnisch sein ? Nein, sicher kein Film, der Preise gewinnen wird, aber für mich und meine Frau einen schönen Fernsehabend gebracht hat, in dem man viel über Vergangenheit und Zukunft nachdenken konnte.
Zusammen mit meiner Auserwählten gesehen und ich wurde positiv überrascht. Dachte es wäre komplettes Kitsch-Kino, was der Film trotzdem ist, aber die Story hat schon irgendwas Märchenhaftes. Hätte mir nur ein wenig mehr Mut gewünscht, da das Ende Klischeehaft und vorhersehbar war.
[...] Die meist überraschend unkitischig erzählte Lovestory vermag den Zuschauer an einigen wenigen Stellen wirklich zu fesseln, doch meist betrachtet man den Austausch der Gefühle ohne allzu warmes Herz. Einen Tritt in die richtige Richtung, in diesem Fall in den emotionalen Bereich bekommt „Für immer Adaline“ durch Harrison Ford verpasst, der so gut spielt wie selten zuvor, und dem Zuschauer auch mal an der ein oder anderen Stelle ein Tränchen entlockt.
Leider sackt der Streifen zum Ende hin enorm ab, denn bei einem Fantasy-Drama würde man doch eigentlich erwarten, dass die Umstände für Adalines Zustand nicht näher erklärt werden. Dies wurde hier leider getan, und heraus kommt ein unglaublich lächerlicher Versuch, mit pseudo-schlauen Formeln und Ausdrücken beim Zuschauer den Eindruck zu schinden, dass man hier echte Physiker zu Rate zog.
Im Endeffekt ist „Für immer Adaline“ ein Film, der weder schlecht noch überragend ist. Ein Film eben, den man sich einmal geben kann, um ihn danach nicht allzu lange im Gedächtnis zu behalten.
"Für immer Adaline" ist eine annehmbare Schnulze, da sie inmitten all der glattgebügelten Bilder, unterlegt mit schmalziger Musik, durchaus den ein oder anderen guten Moment bereithält. Das Thema ist von Grund auf interessant (Unsterblichkeit) aber dies wurde leider nicht äußerlich vertieft. Blake Lively ist schön anzuschauen, sie besitzt tatsächlich einen gewissen Touch vergangener Filmdiven. Richtig Fahrt nimmt die Geschichte jedoch erst mit dem Auftreten von Harrison Ford (Cowboys & Aliens) auf, welcher großartig schauspielert. Für Frauen sicher ein klasse Film und ein Blick wert, für Männer eher nicht. :)