Der schüchterne und künstlerisch begabte Daniel (Ange Dargent) ist in seiner Klasse nicht sonderlich beliebt. Doch dann bekommt er eines Tages Gesellschaft von seinem neuen, aufgeweckten Mitschüler Théo (Théophile Baquet), der ein leidenschaftlicher Tüftler ist und mit dem er sich schnell anfreundet. Mit Beginn der Sommerferien sind sich die beiden Jungs einig, dass sie die freie Zeit ungern mit ihren Familien verbringen wollen. So fassen sie kurzerhand den Entschluss, sich auf eigene Faust auf einen waghalsigen Roadtrip durch Frankreich zu begeben. Zu diesem Zweck basteln sie sich aus ein paar Brettern und einem Rasenmähermotor eine fahrende Hütte, mit der sie bei 20 Kilometern pro Stunde die Landstraßen unsicher machen. Damit beginnt ein unvergessliches Abenteuer, in dessen Verlauf Daniel und Théo ihre Freiheit genießen, neue Freunde kennenlernen und sich sogar mit der Polizei anlegen.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Mikro & Sprit
Von Andre Kummer
Daniel (großartig: Ange Dargent in seiner ersten Filmrolle) und Théo (Théophile Baquet) sind auf den ersten Blick ziemliche Nerds. Außenseiter Daniel ist introvertiert, zeichnet gerne und sieht aus wie ein Mädchen. Seine Mitschüler haben ihm aufgrund seiner kleinen Körpergröße den Spitznamen „Mikro“ verpasst. Doch auch sein neuer Klassenkamerad Théo alias „Sprit“ hat von Beginn an einen schweren Stand. Der leidenschaftliche Tüftler macht sich mit seiner neunmalklugen Art ebenfalls keine Freunde. Beide Jungs haben zudem mit Familienproblemen zu kämpfen. Deshalb beschließen Mikro und Sprit, in den anstehenden Sommerferien abzuhauen: Mit „Mikro & Sprit“ begibt sich der französische Autorenfilmer Michel Gondry („Der Schaum der Tage“, „Vergiss mein nicht“) auf eine Zeitreise zurück in seine eigene Jugend und schickt seine beiden Protagonisten auf einen abenteuerlichen Roadtrip durch die franz