Zu den größten Herausforderungen für jeden Autor von „Haunted House“-Filmen gehört es, einen glaubhaften Grund zu erfinden, warum die Protagonisten nicht viel früher und entschlossener versuchen, das heimgesuchte Gebäude zu verlassen. Die junge Delinquentin Kylie (Morgana O’Reilly) wird in Gerard Johnstones Horrorkomödie „Housebound“ nun von einer elektronischen Fußfessel daran gehindert, den gerichtlich angeordneten Hausarrest bei ihrer Mutter vorzeitig zu beenden. Das ist immerhin nicht schlecht ausgedacht. Nachdem Peter Jackson, zuerst mit seinen Splatterfilmen, dann viel stärker noch mit seinen Tolkien-Adaptionen das Neuseelandbild der Cinephilen weltweit nachhaltig geprägt hat, kommt mit „Housebound“ nun in der Folge von „5 Zimmer, Küche, Sarg“ eine weitere humoristische Genrevariante aus dem Südpazifik in die deutschen Kinos.
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