Brix (Wolfram Koch) und Janneke (Margarita Broich) müssen in einem möglichen Mordfall unter Nachbarn ermitteln. Am Ende einer Sackgasse stehen mehrere Einfamilienhäuser, in denen Betti Graf (Cornelia Froboess), Nils Engels (Jan Krauter) und Herr Abendroth (Joachim Bißmeier) leben. Das Haus von IT-Spezialist Engels ist dabei mit Kameras und Überwachungssystemen der modernsten Art gesichert. Die beiden Nachbarn leiden unter Engels, der sie terrorisiert. Als Herr Abendroth verschwindet, ist für Betti Graf klar, dass Engels der Täter ist. Der habe auch schon die Hunde und Katzen der Gegend auf dem Gewissen. Brox und Janneke finden bei Engels dann auch wirklich Blutspuren….
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Tatort: Wendehammer
Von Lars-Christian Daniels
Erst der futuristische Stuttgarter „Tatort: HAL“, dann der (w)irre Bremer „Tatort: Echolot“ und zuletzt der kurzweilige Münchner „Polizeiruf 110: Schattenwelt“: In der zweiten Jahreshälfte 2016 waren totale Überwachung und Big Data in den Sonntagabendkrimis der ARD die Themen schlechthin. Und das Jahr ist bekanntlich noch nicht vorbei: Nun wirft nämlich auch der Hessische Rundfunk mit dem thematisch ähnlich gelagerten Frankfurter „Tatort: Wendehammer“ seinen Hut ins Rennen. Und wie so oft in den Beiträgen aus Hessen werden die ungeschriebenen „Tatort“-Gesetze auch unter Regie von Markus Imboden („Der Verdingbub“) einer Belastungsprobe unterzogen: Die Drehbuchautoren Stephan Brüggenthies und Andrea Heller brechen fleißig mit den Konventionen der Krimireihe und setzen dabei einen für Frankfurter Verhältnisse ungewohnt humorvollen Akzent. Das Ergebnis ist aber nur teilweise überzeugend: Tro